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  • K3

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Re: Überparteiliches breites Bündnis für Frieden ist keine einfache Aufgabe

paulj schrieb am 27.02.2023 15:37:

Im Frühling 22 hat die ukrainische Regierung die Verhandlungen in der Türkei und den schriftlich ausgearbeiteten Kompromiss ad acta gelegt.

Ja, da kam Butscha dazwischen, und die Ukraine war leicht irritiert über ein Russland, das am Verhandlungstisch sitzen und gleichzeitig Massaker an der Zivilbevölkerung begehen kann. Das löst halt Zweifel an der Aufrichtigkeit der Verhandlungen aus.

Und ein schriftlich ausgearbeiteter Kompromiss? Was stand denn in etwa drin?

Die Ukraine hatte doch bereits vorher den Verzicht auf die NATO-Mitgliedschaft und anschließend auch die Abtretung der Krim angeboten. Reichte Russland nicht aus.

Nach Butscha hat man das dann erstmal wieder einkassiert.
Und Russland macht immer noch nicht den Eindruck, als reiche ihm das aus.

Es wird weder mit hoher Wahrscheinlichkeit weder für Russland noch der Ukraine einen ganzen Sieg geben, meint auf jeden Fall in ihren Erwägungen die Rand-Corporation.

Einen ganzen Sieg für Russland bekommt man, wenn man die Ukraine waffenlos blank mit heruntergezogener Hose stehenlässt.

_Das_ ist doch das Problem bei Wagenknechts Manifest.

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