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  • valenterry

mehr als 1000 Beiträge seit 14.11.2006

Re: Bildung als Vermittlungshemmnis

safari fx schrieb am 24. April 2010 17:14

> Twister2009 schrieb am 24. April 2010 13:37

> > Bildung bzw. der Mangel an Bildung wird heute auch gerne, genauso wie
> > psychische Schwierigkeiten, physische Erscheinungs(mängel), fehlende
> > Mobilität usw. als Vermittlungshemmnis angesehen.

> Ein mit purer Absicht aufgebauter Zaun um nicht dem Kernproblem
> begegnen zu müssen. Dieser Kern ist unsere durch automatisierte
> Produktion hervorgerufene
> Schwemme an "Überflüssigen".
> Der "Überflüssige" jedoch ist nicht überflüssig weil er gebildet oder
> ungebildet wäre sondern weil die Arbeit die "er tun könnte" von
> Maschinen getan wird.
> Warum wird Arbeit von Maschinen getan ?
> Nun zum ersten einmal weil eine Maschine produktiver ist als der
> Mensch.
> Es gibt aber eben noch einige andere sehr positive Effekte für den
> Maschinenbetreiber. Eine Maschine geht nicht in eine Gewerkschaft. 
> Eine Maschine verklagt Dich nicht. Eine Maschine wird nicht
> schwanger. Eine Maschine verprügelt den Maschinenbetreiber nicht.
> Eine Maschine hat von geben und nehmen noch nie etwas gehört. Eine
> Maschine hat keine Menschenrechte.
> Eine Maschine hat keine psychischen Probleme. Eine Maschine
> verursacht keine Renten oder Pensionen. Eine Maschine handelt niemals
> von selbst da es in ihrer Natur liegt kein Bewusstsein über ihre
> Tätigkeit zu erlangen.
> Eine Maschine sabotiert niemals bewusst den Maschinenbetreiber.
> Eine Maschine...Urlaub , eine Maschine...nicht krank , eine
> Maschine... ;).
>
> (...)

> Unsere derzeitigen Produktionssteigerungen sind nämlich letztendlich
> auf die Kanibalisierung unserer Gesellschaft zurückzuführen.
> Jede einzelne Maschine die dadurch begünstigt wird das Sie
> "preiswerter" ist
> als "ein Mensch" führte dazu wo wir heute sind.   

> Günstig ist das alles nur für den Maschinenbetreiber aber eben auch
> nur so lange bis er das gesamte Volk eines Landes von der Arbeit
> freigestellt hat, denn das ist die letzte Konsequenz der derzeitigen
> Entwicklung.

> An dieser Stelle aber bekommt der Maschinenbetreiber dann seine
> Rechnung präsentiert denn in der Nähe dieses Punktes hat er selbst
> alle seine Kunden eleminiert und zu Bittstellern degradiert.

Du hast schon Recht. Es wird viel produziert. Allerdings bringt nur
der Maschinenbetreiber eine Leistung. Die Menschen bringen hingegen
keine Leistung. 
Dann machst du aber einen Fehler. Er hat sich seine Kunden nämlich
nicht eleminiert. Die Kunden konsumieren weiter - und wieso können
sie das? Antwort: indem sie schulden machen. Entweder selbst oder
indirekt dadurch, dass der Staat für seine Bürger Schulden macht.
Folge: Der Maschinenbetreiber wird immer reicher, die anderen immer
ärmer.

Die große Frage ist nun, wie man das ganze verhindert oder die Folgen
verhindert.

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