firedancer schrieb am 22. Januar 2013 07:36
> In diesem Sinne: Hochrüsten! Unbedingt hochrüsten! Jeder
> sollte einen Raketenwerfer, einen Panzer und mindestens ein Atombombe
> besitzen!
Davon war nicht die Rede. Die von dir genannten Waffen sind zur
Verteidigung auf kurze Distanzen gegen weiche Ziele nicht geeignet.
> Erstens wird sich kein Waffenbesitzer dem Risiko aussetzen,
> abgeknallt zu werden wegen ein paar tausend Euro oder ein paar
> tausend Dollar.
Das mag nicht deinem Weltbild entsprechen, aber genau das passiert
ständig in den USA. Straftaten werden mit legalen Waffen abgewehrt.
Menschen leisten einander in der Regel Hilfe, ja sogar solche die
eine Waffe tragen. Die NRA dokumentiert derartige Fälle. Du könntest
dich ja mal unvoreingenommen informieren. Unsere politisch korrekte
Presse berichtet bloß nicht darüber, sondern ergötzt sich lieber an
"Amokläufen".
> Warum? Weil jeder Bankräuber genau weiß, dass andere
> Menschen Waffen besitzen: Er kann demnach sein Vorhaben nur
> ausführen, wenn er maximale Gewalt anwendet um abschreckend zu
> wirken, und damit das Risiko für andere maximal erhöht, dass diese
> verletzt werden, wenn sie sich wehren. Idealerweise erschießt er
> schon mal 3 Leute beim Betreten der Bank, dann weiß jeder sofort,
> dass der Bankräuber zu allem bereit ist und man sich besser nicht mit
> ihm anlegt.
Du guckst zu viel TV. Typischerweise läuft ein Banküberfall so nicht
ab. Der Täter will in der Regel mit heiler Haut und Beute davon
kommen und würde sich eher ein anderes Ziel aussuchen, wenn er mit
ernsthaftem Widerstand rechnet. Nach deiner Logik wären Wachmänner
aller Art überflüssig - setzen sie ja bloß eine Eskaltionsspirale in
Gang.
> GENAU SO funktioniert nämlich das Prinzip der
> Hochrüstung. So funktionierte der kalte Krieg, und so funktioniert
> das Prinzip Gewalt in Überfällen: Mußt nur mal ein paar amerikanische
> Filme ansehen, dort wird das zur Genüge thematisiert.
Wenn du deine kriminologischen "Studien" im Kino oder bei RTL machst,
wundert es mich nicht, dass dabei jede Menge Unsinn herauskommt. Im
Übrigen hat das Prinzip der Abschreckung im kalten Krieg durchaus
funktioniert. Der Atomkrieg blieb ja bekanntermaßen aus.
> Zweitens: Die große Verbreitung von Gegenständen, die den Tod anderer
> Menschen verursachen können, führt statistisch zwangsläuf zu
> Mißbrauch.
Sicher Mißbrauch wird es immer geben. Bei Schusswaffen, Autos,
Werkzeugen, Küchenmessern, Dünger...
> Es mag für dich neu sein, doch ist das eigentlich ein
> verdammt alter Hut: MENSCHEN VERHALTEN SICH NICHT RATIONAL! Menschen
> verhalten sich höchst irrational, emotional, und in vielen Fällen
> ziemlich idiotisch.
Da sagst du durchaus was Richtiges. Hierzulande wird aus
ideologischen Gründen eine Angstkultur vor Waffen gepflegt. Die
daraus resultierende hysterische Angst vieler Deutsche vor Waffen ist
irrational. Zumal die meisten nie eine in der Hand hatten.
> Das die massenweise Verbreitung von tödlichen Waffen für mehr
> Sicherheit sorgt, ist daher absoluter Blödsinn.
Kannst du dieses bestechende Argument auch empirisch belegen? Die
Beispiele Schweiz und Kanada wurden ja schon genannt: hohe
Waffendichte, hohe Sicherheit. Es gibt auch Beispiele von Ländern mit
sehr restriktivem Waffenrecht und geringer Waffendichte (Lettland,
England) und dennoch größerer Gewaltkriminalität.
> Dort verursachen Konflikte nicht etwa ein paar blaue Flecken
> durch eine Rauferei wie in Deutschland noch vor etlichen Jahrzehnten,
> nein, da geht der Kerl zurück zum Auto, holt sein Schießeisen und
> ballert einfach mal aus Wut den anderen über den Haufen.
Das passiert entgegen deiner selektiven Wahrnehmung äußerst selten.
> Eine Gesellschaft, bei der jeder möglichst eine tödliche Waffe bereit
> halten soll, um sich gegen andere zu verteidigen, ist keine
> Gesellschaft, die man als sinnvoll und lebenswert einstufen kann.
Das magst du so sehen. Es bleibt dir überlassen, dich im Zweifel
nicht gegen eine Straftat zu wehren. Als Nachbarn möchte dich mit
dieser Einstellung jedenfalls nicht haben. Da sind mir Leute, die mir
im Zweifel (auch mit einer Waffe) helfen würden, bedeutend lieber.
> Wenn du Angst vor anderen Menschen hast, geh bitte zum Psychater und
> laß dich behandeln, aber versuche diesen emotionalen Ausnahmezustand
> nicht als "normal" einzustufen.
Gegen deine hysterische Angst vor Waffen empfehle ich dir eine
Konfrontationstherapie im Schützenverein.
Und bitte, schaue nicht zu viel fern. Du bist offenbar nicht in der
Lage die Geschichten, die dort zur Unterhaltung erzählt werden, von
der Realität zu unterscheiden.
> Wenn dir daran so viel liegt, bitte ziehe nach Amerika und
> belästige uns nicht weiter.
Lass mich raten, du warst nie in den USA, schon gar nicht in Texas
oder Arizona.
Mr. Bigcock
> In diesem Sinne: Hochrüsten! Unbedingt hochrüsten! Jeder
> sollte einen Raketenwerfer, einen Panzer und mindestens ein Atombombe
> besitzen!
Davon war nicht die Rede. Die von dir genannten Waffen sind zur
Verteidigung auf kurze Distanzen gegen weiche Ziele nicht geeignet.
> Erstens wird sich kein Waffenbesitzer dem Risiko aussetzen,
> abgeknallt zu werden wegen ein paar tausend Euro oder ein paar
> tausend Dollar.
Das mag nicht deinem Weltbild entsprechen, aber genau das passiert
ständig in den USA. Straftaten werden mit legalen Waffen abgewehrt.
Menschen leisten einander in der Regel Hilfe, ja sogar solche die
eine Waffe tragen. Die NRA dokumentiert derartige Fälle. Du könntest
dich ja mal unvoreingenommen informieren. Unsere politisch korrekte
Presse berichtet bloß nicht darüber, sondern ergötzt sich lieber an
"Amokläufen".
> Warum? Weil jeder Bankräuber genau weiß, dass andere
> Menschen Waffen besitzen: Er kann demnach sein Vorhaben nur
> ausführen, wenn er maximale Gewalt anwendet um abschreckend zu
> wirken, und damit das Risiko für andere maximal erhöht, dass diese
> verletzt werden, wenn sie sich wehren. Idealerweise erschießt er
> schon mal 3 Leute beim Betreten der Bank, dann weiß jeder sofort,
> dass der Bankräuber zu allem bereit ist und man sich besser nicht mit
> ihm anlegt.
Du guckst zu viel TV. Typischerweise läuft ein Banküberfall so nicht
ab. Der Täter will in der Regel mit heiler Haut und Beute davon
kommen und würde sich eher ein anderes Ziel aussuchen, wenn er mit
ernsthaftem Widerstand rechnet. Nach deiner Logik wären Wachmänner
aller Art überflüssig - setzen sie ja bloß eine Eskaltionsspirale in
Gang.
> GENAU SO funktioniert nämlich das Prinzip der
> Hochrüstung. So funktionierte der kalte Krieg, und so funktioniert
> das Prinzip Gewalt in Überfällen: Mußt nur mal ein paar amerikanische
> Filme ansehen, dort wird das zur Genüge thematisiert.
Wenn du deine kriminologischen "Studien" im Kino oder bei RTL machst,
wundert es mich nicht, dass dabei jede Menge Unsinn herauskommt. Im
Übrigen hat das Prinzip der Abschreckung im kalten Krieg durchaus
funktioniert. Der Atomkrieg blieb ja bekanntermaßen aus.
> Zweitens: Die große Verbreitung von Gegenständen, die den Tod anderer
> Menschen verursachen können, führt statistisch zwangsläuf zu
> Mißbrauch.
Sicher Mißbrauch wird es immer geben. Bei Schusswaffen, Autos,
Werkzeugen, Küchenmessern, Dünger...
> Es mag für dich neu sein, doch ist das eigentlich ein
> verdammt alter Hut: MENSCHEN VERHALTEN SICH NICHT RATIONAL! Menschen
> verhalten sich höchst irrational, emotional, und in vielen Fällen
> ziemlich idiotisch.
Da sagst du durchaus was Richtiges. Hierzulande wird aus
ideologischen Gründen eine Angstkultur vor Waffen gepflegt. Die
daraus resultierende hysterische Angst vieler Deutsche vor Waffen ist
irrational. Zumal die meisten nie eine in der Hand hatten.
> Das die massenweise Verbreitung von tödlichen Waffen für mehr
> Sicherheit sorgt, ist daher absoluter Blödsinn.
Kannst du dieses bestechende Argument auch empirisch belegen? Die
Beispiele Schweiz und Kanada wurden ja schon genannt: hohe
Waffendichte, hohe Sicherheit. Es gibt auch Beispiele von Ländern mit
sehr restriktivem Waffenrecht und geringer Waffendichte (Lettland,
England) und dennoch größerer Gewaltkriminalität.
> Dort verursachen Konflikte nicht etwa ein paar blaue Flecken
> durch eine Rauferei wie in Deutschland noch vor etlichen Jahrzehnten,
> nein, da geht der Kerl zurück zum Auto, holt sein Schießeisen und
> ballert einfach mal aus Wut den anderen über den Haufen.
Das passiert entgegen deiner selektiven Wahrnehmung äußerst selten.
> Eine Gesellschaft, bei der jeder möglichst eine tödliche Waffe bereit
> halten soll, um sich gegen andere zu verteidigen, ist keine
> Gesellschaft, die man als sinnvoll und lebenswert einstufen kann.
Das magst du so sehen. Es bleibt dir überlassen, dich im Zweifel
nicht gegen eine Straftat zu wehren. Als Nachbarn möchte dich mit
dieser Einstellung jedenfalls nicht haben. Da sind mir Leute, die mir
im Zweifel (auch mit einer Waffe) helfen würden, bedeutend lieber.
> Wenn du Angst vor anderen Menschen hast, geh bitte zum Psychater und
> laß dich behandeln, aber versuche diesen emotionalen Ausnahmezustand
> nicht als "normal" einzustufen.
Gegen deine hysterische Angst vor Waffen empfehle ich dir eine
Konfrontationstherapie im Schützenverein.
Und bitte, schaue nicht zu viel fern. Du bist offenbar nicht in der
Lage die Geschichten, die dort zur Unterhaltung erzählt werden, von
der Realität zu unterscheiden.
> Wenn dir daran so viel liegt, bitte ziehe nach Amerika und
> belästige uns nicht weiter.
Lass mich raten, du warst nie in den USA, schon gar nicht in Texas
oder Arizona.
Mr. Bigcock