ichwersonst schrieb am 22. Januar 2013 13:22
> > Ich frage mich, wer "wir" ist, die Menschen mit Atomwaffen ausstatten
> > soll, ich kann mir das definitiv nicht leisten. Ich denke die meisten
> > können das nicht
>
> Dasselbe gilt auch für Halbautomatiken.
>
Offensichtlich ja nicht, weil viele Menschen Halbautomatiken haben,
aber die wenigsten Atomwaffen.
> > Weiterhin würde die Benutzung der Kofferatombombe nicht nur den
> > Angreifer töten, sondern auch den sich verteidigenden und viele
> > andere drumherm.
>
> Dasselbe gilt auch für Halbautomatiken.
Das ist Quatsch. Die Benutzung einer Halbautomatik tötet nicht
automatisch den Benutzer.
> > Ich weiß nicht, inwiefern eine Handfeuerwaffe, die
> > primär der Selbstverteidigung gegen
> > einen oder mehrere Angreifer dient, wie eine Atombombe behandelt
> > werden sollte, die per Design möglichst alle in der Umgebubng, also
> > auch nicht Angreifer töten sollten.
>
> Dasselbe gilt auch für Halbautomatiken.
Wenn Sie sich nur auf den letzen Teilsatz beziehen, ja, das könnte
man gelten lassen.
> > Das genuine Interesse eines jeden, sich gegen Angriffe auf sein Leben
> > und Eigentum zu schützen mit willkürlichem Massenmord gleichzusetzen
> > erscheint mir doch etwas gewagt.
> > Aber ansonsten sind gerade Atomwaffen ein sehr gutes Beispiel, wie
> > die erhöhten Kosten von Aggressivität die beiden Kontrahenten zum
> > Frieden gezwungen haben. Noch nie wurde ein Land, das Atomwaffen
> > besitzt, von einem anderen Staat angegriffen.
>
> Das spricht jetzt eher für seine These, als dagegen.
Inwiefern?
> Hingegen sprechen alle Statistiken dagegen, daß man Deine Aussage auf
> Handfeuerwaffen übertragen kann.
Welche Statistiken? Augeschlüsselt wonach? Von wem erhoben?
> > Moment, Moment. Sie sagen also, dass der Räuber schon heute weiß,
> > dass Menschen bewaffnet sein könnten und deswegen sein Vorhaben mit
> > maximaler Gewalt ausführen wird?
>
> Nein, er sagt, daß der Räuber davon ausgehen muss, daß Menschen
> bewaffnet sind und er deswegen sein Vorhaben mit maximaler Gewalt
> ausüben wird.
Nein, das möchte er vielleicht sagem, tat es aber nicht. In seiner
Aussage ist die Konsequenz- Vorgehen mit maximaler Gewalt- unabhängig
davon, ob die Bewaffneten die Waffen benutzen oder nicht, daher auch
davon ob sie die Waffen haben oder nicht.
> Weniger Gewalt. Selbst wenn man das Einsichtsverhalten des Täters
> aussen vor lässt bleibt: Er hat es erheblich schwerer, sich ein
> höheres Schadenspotential zu besorgen.
Inwiefern. Er ist kriminell, der Schwarzmarkt steht immer noch offen,
auch wenn niemand sonst Waffen besitzen darf, gerade bei der Menge
der schon vorhandenen Waffen in den USA.
> Warum sollte es - es ist ja für ihn ein leichtes, ein höheres
> Schadenpotential aufzubringen.
Nämlich was? Viel mehr als halbautomatische Gegenwehr ist technisch
kaum möglich bzw. so teuer, dass es sich irgendwann nicht mehr lohnt
die Asymmetrie aufrecht zu erhalten. Ergo wird es risikoreicher eine
Bank zu überfallen und weniger profitabel.
> Auch in Deutschland werden Banken ausgeraubt, sogar gar nicht mal wenige -
> dennoch geht es durchweg ohne Tote ab, meist sogar ohne verletzte.
> Warum? Der Täter hat keinen Grund zu solchem Handeln.
Und mit mehr Waffen in den Banken hat der potenzielle Täter weniger
Grund, eine Bank ausrauben zu wollen, weil es sehr unattraktiv wird.
> Im Gegensatz zu Flüssigkeit ist eine Pistole aber nichts, was der
> Menschen zum überleben zwingend notwendig braucht.
Ja. Aber das ist auch eine total andere Aussage, als die originäre.
> Und dieses "Es ist der mensch!" ist nur billige Augenwischerei -
> dieser Mensch ist ohne das Schadenspotential einer Waffe in seiner
> Hand nichts mehr, als jemand mit wirklich fiesen Gedanken. Naja,
> vielleicht brüllt er noch laut.
Der Kriminelle kann sich eine Waffe besorgen und ist dann ein
bewaffneter Krimineller mit einem fiesen Gedanken, der auf
Unbewaffnete mit guten Gedanken trifft. Dann können die unbewaffneten
nur noch laut brüllen.
> Weil Du in einem Land lebst, wo das nicht der Fall ist.
Na vielen Dank über Ihre Aufklärung meine Beweggründe betreffend....
> > Außerdem sind das Bereithalten einer Waffe und das Benutzen einer
> > Waffe gänzlich unterschiedlich.
>
> Gut erkannt. Wer aber eine Waffe bereithält, ohne sie benutzen zu
> wollen braucht zum einen keine und zum anderen stellt er auch noch
> eine Gefahr für seine Umwelt dar.
Nein. In einer Selbstverteidigungssituation kann der Einsatz einer
Waffe zum Retten des eigenen Lebens notwendig werden. Wenn man dann
keine hat ist man blöd dran. Inwiefern er eine Gefahr für seine
Umwelt ist, außer primär für einen potenziellen Angreifer, weiß ich
nicht. Es sei denn, Sie definieren auch jeden Autofahrer als Gefahr
für seine Umwelt. Aber dann muss das auch für jeden Radfahrer und
Fußgänger gelten.
> > > [...]Und das willst du zur Normalität erklären? Nein
> > > danke. Wenn dir daran so viel liegt, bitte ziehe nach Amerika und
> > > belästige uns nicht weiter. Wir hier in diesem Land streben in allen
> > > Belangen friedliche Problemlösungen an.
> >
> > [Blabla]
>
> Ja, es fällt auf, daß Du wortreich den Inhalt des Absatzes ignoriert
> hast.
...der eine unterstelle Aussage enthielt, die ich nie getroffen habe.
Auf so ein Niveau lasse ich mich nicht mehr herab.
> Das ist Unsinn. Wenn der Täter weiß, daß die Leute in der Bank alle
> eine potentielle Gefahr für ihn darstellen, wird er als Konsequenz
> diese gefahrenquellen ausschalten.
Oder von seinem Vorhaben abgehalten, weil die Gefahr zu groß ist.
Wer die Bank dann dennoch überfällt, muss eine unglaubliche
Missachtung gegenüber menschlichen Lebens haben. Ein solcher
Wahnsinniger (wahrscheinlich Psychopath) ließe sich aber auch mit
restriktiveren Gesetzen nicht von seiner Tat und damit verbundenen
potenziellen Toten abhalten.
> Dine These wird durch keine
> Statistik gestützt - es gibt erheblich mehr Überfälle pro 1000
> Einwohner in den USA denn hier und sie verlaufen im Allgemeinen
> erheblich blutiger.
Dann geben Sie mir mal bitte Ihr statistisches Material. Auch
bezüglich anderer Länder mit hohem Waffebesitzeranteil, wie der
Schweiz oder Kanada. Wenn Sie die hohen Gewaltraten in den USA
monokausal auf die Waffendichte zurückführen wollen, müssen die
gleichen Effekte ja auch in jedem anderen Land mit hoher
Waffenbesitzdichte auftreten.
> > Wo ist es Krieg, wenn Waffen rumliegen oder getragen werden?
> > Selbstverteidigung ist ein Menschenrecht. Wieso wollen Sie nur
> > Verbrechern die Werkzeuge in die Hand geben, Menschen leicht zu
> > töten?
> > Es geht gerade darum, dass die Waffen das Bedrohungspotenzial erhöhen
> > und die Kosten für Aggressivität prohibitv teuer zu machen
> Siehst Du - genau das ist Dein Denkfehler - es ist viel leichter, in
> den USA an Waffen zu kommen, dementsprechend ist auch die illegale
> Beschaffung viel preiswerter als z.B. in Deutschland. Das, was Du
> willst bewirkt den absolut gegenteilige Effeckt dessen, was Du gerne
> hättest.
Ich denke nicht, dass ich einen causal-loop übersehen hätte, der ein
inverse response behaviour hervorrufen würde.
Bei der Waffendichte in den USA wird ein Gesetz zu Regulierung des
Waffenbesitzes nichts an der Verfügbarkeit von Waffen auf dem
Schwarzmarkt ändern, also werden nur die Normalbürger entwaffnet und
die Verbrecher haben weiterhin Zugang zu Waffen. Das ist keine gute
Situation für den Normalbürger.
> > Ich frage mich, wer "wir" ist, die Menschen mit Atomwaffen ausstatten
> > soll, ich kann mir das definitiv nicht leisten. Ich denke die meisten
> > können das nicht
>
> Dasselbe gilt auch für Halbautomatiken.
>
Offensichtlich ja nicht, weil viele Menschen Halbautomatiken haben,
aber die wenigsten Atomwaffen.
> > Weiterhin würde die Benutzung der Kofferatombombe nicht nur den
> > Angreifer töten, sondern auch den sich verteidigenden und viele
> > andere drumherm.
>
> Dasselbe gilt auch für Halbautomatiken.
Das ist Quatsch. Die Benutzung einer Halbautomatik tötet nicht
automatisch den Benutzer.
> > Ich weiß nicht, inwiefern eine Handfeuerwaffe, die
> > primär der Selbstverteidigung gegen
> > einen oder mehrere Angreifer dient, wie eine Atombombe behandelt
> > werden sollte, die per Design möglichst alle in der Umgebubng, also
> > auch nicht Angreifer töten sollten.
>
> Dasselbe gilt auch für Halbautomatiken.
Wenn Sie sich nur auf den letzen Teilsatz beziehen, ja, das könnte
man gelten lassen.
> > Das genuine Interesse eines jeden, sich gegen Angriffe auf sein Leben
> > und Eigentum zu schützen mit willkürlichem Massenmord gleichzusetzen
> > erscheint mir doch etwas gewagt.
> > Aber ansonsten sind gerade Atomwaffen ein sehr gutes Beispiel, wie
> > die erhöhten Kosten von Aggressivität die beiden Kontrahenten zum
> > Frieden gezwungen haben. Noch nie wurde ein Land, das Atomwaffen
> > besitzt, von einem anderen Staat angegriffen.
>
> Das spricht jetzt eher für seine These, als dagegen.
Inwiefern?
> Hingegen sprechen alle Statistiken dagegen, daß man Deine Aussage auf
> Handfeuerwaffen übertragen kann.
Welche Statistiken? Augeschlüsselt wonach? Von wem erhoben?
> > Moment, Moment. Sie sagen also, dass der Räuber schon heute weiß,
> > dass Menschen bewaffnet sein könnten und deswegen sein Vorhaben mit
> > maximaler Gewalt ausführen wird?
>
> Nein, er sagt, daß der Räuber davon ausgehen muss, daß Menschen
> bewaffnet sind und er deswegen sein Vorhaben mit maximaler Gewalt
> ausüben wird.
Nein, das möchte er vielleicht sagem, tat es aber nicht. In seiner
Aussage ist die Konsequenz- Vorgehen mit maximaler Gewalt- unabhängig
davon, ob die Bewaffneten die Waffen benutzen oder nicht, daher auch
davon ob sie die Waffen haben oder nicht.
> Weniger Gewalt. Selbst wenn man das Einsichtsverhalten des Täters
> aussen vor lässt bleibt: Er hat es erheblich schwerer, sich ein
> höheres Schadenspotential zu besorgen.
Inwiefern. Er ist kriminell, der Schwarzmarkt steht immer noch offen,
auch wenn niemand sonst Waffen besitzen darf, gerade bei der Menge
der schon vorhandenen Waffen in den USA.
> Warum sollte es - es ist ja für ihn ein leichtes, ein höheres
> Schadenpotential aufzubringen.
Nämlich was? Viel mehr als halbautomatische Gegenwehr ist technisch
kaum möglich bzw. so teuer, dass es sich irgendwann nicht mehr lohnt
die Asymmetrie aufrecht zu erhalten. Ergo wird es risikoreicher eine
Bank zu überfallen und weniger profitabel.
> Auch in Deutschland werden Banken ausgeraubt, sogar gar nicht mal wenige -
> dennoch geht es durchweg ohne Tote ab, meist sogar ohne verletzte.
> Warum? Der Täter hat keinen Grund zu solchem Handeln.
Und mit mehr Waffen in den Banken hat der potenzielle Täter weniger
Grund, eine Bank ausrauben zu wollen, weil es sehr unattraktiv wird.
> Im Gegensatz zu Flüssigkeit ist eine Pistole aber nichts, was der
> Menschen zum überleben zwingend notwendig braucht.
Ja. Aber das ist auch eine total andere Aussage, als die originäre.
> Und dieses "Es ist der mensch!" ist nur billige Augenwischerei -
> dieser Mensch ist ohne das Schadenspotential einer Waffe in seiner
> Hand nichts mehr, als jemand mit wirklich fiesen Gedanken. Naja,
> vielleicht brüllt er noch laut.
Der Kriminelle kann sich eine Waffe besorgen und ist dann ein
bewaffneter Krimineller mit einem fiesen Gedanken, der auf
Unbewaffnete mit guten Gedanken trifft. Dann können die unbewaffneten
nur noch laut brüllen.
> Weil Du in einem Land lebst, wo das nicht der Fall ist.
Na vielen Dank über Ihre Aufklärung meine Beweggründe betreffend....
> > Außerdem sind das Bereithalten einer Waffe und das Benutzen einer
> > Waffe gänzlich unterschiedlich.
>
> Gut erkannt. Wer aber eine Waffe bereithält, ohne sie benutzen zu
> wollen braucht zum einen keine und zum anderen stellt er auch noch
> eine Gefahr für seine Umwelt dar.
Nein. In einer Selbstverteidigungssituation kann der Einsatz einer
Waffe zum Retten des eigenen Lebens notwendig werden. Wenn man dann
keine hat ist man blöd dran. Inwiefern er eine Gefahr für seine
Umwelt ist, außer primär für einen potenziellen Angreifer, weiß ich
nicht. Es sei denn, Sie definieren auch jeden Autofahrer als Gefahr
für seine Umwelt. Aber dann muss das auch für jeden Radfahrer und
Fußgänger gelten.
> > > [...]Und das willst du zur Normalität erklären? Nein
> > > danke. Wenn dir daran so viel liegt, bitte ziehe nach Amerika und
> > > belästige uns nicht weiter. Wir hier in diesem Land streben in allen
> > > Belangen friedliche Problemlösungen an.
> >
> > [Blabla]
>
> Ja, es fällt auf, daß Du wortreich den Inhalt des Absatzes ignoriert
> hast.
...der eine unterstelle Aussage enthielt, die ich nie getroffen habe.
Auf so ein Niveau lasse ich mich nicht mehr herab.
> Das ist Unsinn. Wenn der Täter weiß, daß die Leute in der Bank alle
> eine potentielle Gefahr für ihn darstellen, wird er als Konsequenz
> diese gefahrenquellen ausschalten.
Oder von seinem Vorhaben abgehalten, weil die Gefahr zu groß ist.
Wer die Bank dann dennoch überfällt, muss eine unglaubliche
Missachtung gegenüber menschlichen Lebens haben. Ein solcher
Wahnsinniger (wahrscheinlich Psychopath) ließe sich aber auch mit
restriktiveren Gesetzen nicht von seiner Tat und damit verbundenen
potenziellen Toten abhalten.
> Dine These wird durch keine
> Statistik gestützt - es gibt erheblich mehr Überfälle pro 1000
> Einwohner in den USA denn hier und sie verlaufen im Allgemeinen
> erheblich blutiger.
Dann geben Sie mir mal bitte Ihr statistisches Material. Auch
bezüglich anderer Länder mit hohem Waffebesitzeranteil, wie der
Schweiz oder Kanada. Wenn Sie die hohen Gewaltraten in den USA
monokausal auf die Waffendichte zurückführen wollen, müssen die
gleichen Effekte ja auch in jedem anderen Land mit hoher
Waffenbesitzdichte auftreten.
> > Wo ist es Krieg, wenn Waffen rumliegen oder getragen werden?
> > Selbstverteidigung ist ein Menschenrecht. Wieso wollen Sie nur
> > Verbrechern die Werkzeuge in die Hand geben, Menschen leicht zu
> > töten?
> > Es geht gerade darum, dass die Waffen das Bedrohungspotenzial erhöhen
> > und die Kosten für Aggressivität prohibitv teuer zu machen
> Siehst Du - genau das ist Dein Denkfehler - es ist viel leichter, in
> den USA an Waffen zu kommen, dementsprechend ist auch die illegale
> Beschaffung viel preiswerter als z.B. in Deutschland. Das, was Du
> willst bewirkt den absolut gegenteilige Effeckt dessen, was Du gerne
> hättest.
Ich denke nicht, dass ich einen causal-loop übersehen hätte, der ein
inverse response behaviour hervorrufen würde.
Bei der Waffendichte in den USA wird ein Gesetz zu Regulierung des
Waffenbesitzes nichts an der Verfügbarkeit von Waffen auf dem
Schwarzmarkt ändern, also werden nur die Normalbürger entwaffnet und
die Verbrecher haben weiterhin Zugang zu Waffen. Das ist keine gute
Situation für den Normalbürger.