hutzlibu schrieb am 22. Januar 2013 13:53
> Wenn nicht ein guter Mensch mit Waffe?
Über Attribute wie "böse" und "gut" kann man schwerlich eine
vernünftige Diskussion über Pro und Kontra führen, denn die
Beurteilung und Gut und Böse ist zu schwammig und bringt immer
moralische Ansprüche zur Geltung, die hinterfragbar und nicht absolut
sind.
> Und da Milliarden von Waffen im Umlauf sind...
Damit fängt das Problem an.
> ...und man sich demnächst am
> 3D-Drucker Waffen wird ausdrucken können, ist es naiv anzunehmen, man
> könnte verhindern, dass Böse Menschen überhaupt erst eine Waffe in
> die Hand bekommen.
> Denn sie haben sie bereits.
Die Crux ist, daß, wenn man solche Zustände erst einmal geschaffen
hat, sich die Dinge verselbständigen und nicht mehr zu beherrschen
sind. Die jetzige Situation ist nicht zurückzudrehen. Ich halte die
zunehmende Bewaffnung zwar für grundfalsch und fatal, aber es gibt
faktisch keinen Weg, sie zu ändern. Es sei denn, die Waffennarren
würden morgen wundersam geläutert aufwachen und ihre Waffen
freiwillig abgeben, weil sie erkannt hätten, daß Waffengewalt keine
Probleme löst, sondern schafft.
Sie würden damit allerdings einer ganzen Industrie, die Billionen mit
der Angst der Menschen verdient, und die aus jedem gewaltsamen
Konflikt auf dieser erde als Gewinner hervorgeht, einen schweren
Schlag versetzen.
> Waffengesetze würden lediglich die "Guten" entwaffnen.
> Ein Böser schert sich nicht um Gesetze.
Es sind wie gesagt nicht nur die Gesetze, sondern vor allem auch die
Milliarden Waffen, die in Umlauf gebracht wurden und werden. Wir
brauchen nur mal das Gedankenexperiment zu wagen, es gäbe noch keine
Feuerwaffen: Ein Böser hätte wenig Möglichkeiten, Amok zu laufen so
wie in diesen Tagen, und er würde schnell überwältigt werden.
Die fatale Situation besteht also nicht nur in der Zahl, sondern auch
der Art der Waffen.
> Oder eben der alte Spruch:
> If Guns are outlawed,
> only outlaws will have guns.
Solche Sprüche drücken nur eine bestimmte Geisteshaltung aus. Man
könnte ebensogut einen Spruch finden, der eine entgegengesetze
Geisteshaltung ausdrückt.
> Wenn nicht ein guter Mensch mit Waffe?
Über Attribute wie "böse" und "gut" kann man schwerlich eine
vernünftige Diskussion über Pro und Kontra führen, denn die
Beurteilung und Gut und Böse ist zu schwammig und bringt immer
moralische Ansprüche zur Geltung, die hinterfragbar und nicht absolut
sind.
> Und da Milliarden von Waffen im Umlauf sind...
Damit fängt das Problem an.
> ...und man sich demnächst am
> 3D-Drucker Waffen wird ausdrucken können, ist es naiv anzunehmen, man
> könnte verhindern, dass Böse Menschen überhaupt erst eine Waffe in
> die Hand bekommen.
> Denn sie haben sie bereits.
Die Crux ist, daß, wenn man solche Zustände erst einmal geschaffen
hat, sich die Dinge verselbständigen und nicht mehr zu beherrschen
sind. Die jetzige Situation ist nicht zurückzudrehen. Ich halte die
zunehmende Bewaffnung zwar für grundfalsch und fatal, aber es gibt
faktisch keinen Weg, sie zu ändern. Es sei denn, die Waffennarren
würden morgen wundersam geläutert aufwachen und ihre Waffen
freiwillig abgeben, weil sie erkannt hätten, daß Waffengewalt keine
Probleme löst, sondern schafft.
Sie würden damit allerdings einer ganzen Industrie, die Billionen mit
der Angst der Menschen verdient, und die aus jedem gewaltsamen
Konflikt auf dieser erde als Gewinner hervorgeht, einen schweren
Schlag versetzen.
> Waffengesetze würden lediglich die "Guten" entwaffnen.
> Ein Böser schert sich nicht um Gesetze.
Es sind wie gesagt nicht nur die Gesetze, sondern vor allem auch die
Milliarden Waffen, die in Umlauf gebracht wurden und werden. Wir
brauchen nur mal das Gedankenexperiment zu wagen, es gäbe noch keine
Feuerwaffen: Ein Böser hätte wenig Möglichkeiten, Amok zu laufen so
wie in diesen Tagen, und er würde schnell überwältigt werden.
Die fatale Situation besteht also nicht nur in der Zahl, sondern auch
der Art der Waffen.
> Oder eben der alte Spruch:
> If Guns are outlawed,
> only outlaws will have guns.
Solche Sprüche drücken nur eine bestimmte Geisteshaltung aus. Man
könnte ebensogut einen Spruch finden, der eine entgegengesetze
Geisteshaltung ausdrückt.