Die Begeisterung der postmodernen Lifestyle-Blase für den Buddhismus beruht meiner Meinung nach auf Ignoranz und Naivität. Ich finde den Buddhismus ziemlich egozentrisch, weil alles auf persönliche "Karma-Hygiene" hinausläuft und dem expliziten Mitgefühl für Mitmensch und -kreatur keine Beachtung geschenkt wird.
Außerdem ist er nihilistisch und lebensfeindlich, weil der Hauptproblem an der Existenz in den Mühen gesehen wird, die sie mit sich bringt und am besten mit Nichtexistenz ausgelöscht wird.