In anderen Medien ist schon von "ethnischen Säuberungen" die Rede - und auch, wenn ich mich bei diesem Begriff noch zurückhalten will, so weisen die Berichte doch gewisse Parallelen aus.
Sicher gibt es in Burma auch islamistischen Terrorismus, der aber von der Mehrzahl der Rohingya abgelehnt und nicht unterstützt wird. Die im Artikel so übertrieben dargestellte ASRA ist sicher keine militärische Bedrohung für die Armee.
Aber dieser Terrorismus ist ganz sicher keine Rechtfertigung für die massenhafte Vertreibung der Rohingya (die sich nicht verleugnen lässt) aus dem Lande - in dem ihnen auch die Grundrechte verwehrt wurden. Es gibt auch mehr als genug Vorkommnisse, in denen die burmesische Armee sich gegen die Zivilist*innen gewandt hat.
Dass jetzt hier auch noch alle Rassist*innen im Forum angelockt werden und denen bei Vertreibungen von Muslim*as die Hose aufgeht, ist keine Überraschung, aber umso abscheulicher. Menschen, die diese Vertreibungen und Morde gutheißen, haben in einer demokratischen und offenen Gesellschaft nichts verloren.