Yggr schrieb am 09.09.2017 09:26:
Weil jetzt Saudie Arabien irgendeine Gruppe unterstützt sind die Rohingya selbst Schuld
Wo haben Sie das gelesen?
Im Arrtikel steht lediglich, dass es andere Sicht der Dinge gibt, die uns die Medien weismachen. Daraus zu schliessen, dass die alleinige Schuld nun bei den Opfern liegt halte ich für eine sehr einfache Schlussfolgerung.
Allgemein, ist das eine neuartige Entwicklung in den Medien, dass "wir" als moralische Instanz auftreten und dabei jeglichen neutralen Blickwinkel vergessen und in der Schlußfolgerung auch keine Option für die Lösung von Konflikten anbieten, da wir immer nur eine Seite zu sehen bekommen.
Mir kommt es immer mehr so vor, als ob das politische Narrativ vieler Journalisten die Dikatur ist, in der ein Herrscher bestimmt was wahr und gut ist. Eine gruselige Vorstellung.
Für mich gehört zu politischer Willensildung Ihre Meinung dazu, wie die von Peter Mühlbauer und eine Lösung kann immer nur ein Kompromiss aller sein.
Aber dazu muss man auch in der Lage sein, alle Meinungen hören zu können und nicht sofort jede Meinung, die nicht der eigenen entspricht, als Gleichsetzung einer radikalen Position wahrnehmen. Wie es heute leider nicht unüblich ist.