i ergreif' für kein land die meinung, und i will mir auch net anmaßen, dinge in "gut" oder "schlecht" einzuordnen. mein beitrag dient dazu, die im artikel erwähnten fakten wirtschaftlich und organisatorisch zusammenzufassen, und einen ausblick auf die zukünftige entwicklung zu geben.
inwieweit dinge völkerrechtlich zu bewerten sind, steht mir schon garnet zu. in der regel is es so, dass nach einem konflikt der sieger diese bewertung vornimmt.
meine persönliche erfahrung hat mir in letzter zeit gezeigt, dass öfter mal meine einschätzung einige zeit später in TP-artikeln aufgegriffen wurd', da sich die tatsächliche lage meinen gedankengängen angenähert hatte. vielleicht is es mein Asperger-Autismus, der mir einen anderen blickwinkel auf die welt gibt; vielleicht is es nur zufall.
in jedem fall kann i dir raten, zu versuchen, dinge generell möglichst objektiv darzustellen. natürlich sind bei krieg und gewalt immer emotionen dabei - die will i auch keinem absprechen. wenn aber ein beitrag derart emotional geladen is, dass er personen mit anderer meinung geradezu dazu anstachelt, noch emotionaler zu reagieren, dann kommen wir dadurch in einen teufelskreis. die möglichkeit, hier im heiseforum zu posten, is keine selbstverständlichkeit. persönlich sind mir auch schon einige beiträge anderer forenteolnehmer untergekommen, die i gelesen hab', die später gesperrt waren, und die mir nachträglich net als sperrwürdig erschienen sind. die situation, in der sich TP befindet, is net einfach. eine kurzzeit-sperre hat meiner einschätzung nach vor allem den sinn, die spontan entstehende wut beim verfasser des gesperrten beitrags abzufangen. nach ein, zwei tagen geht es einem emotional etwas besser. es gibt bei mir öfter die situation, dass sich noch während des schreibens eines beitrags herausstellt, dass das absenden dieser gedanken jetzt eher negativ als positiv wär', und i lösch' das, und schau' vielleicht etwas später nochmal vorbei.
hoffentlich hilft dir meine einschätzung, zukünftige beiträge so zu formulieren, dass situationen, in denen TP entscheiden muss, ob eine sperrung notwendig scheint, signifikant reduziert werden können.
CU TOM