Den meisten Lesern dürfte bisher entgangen sein, dass der Rundfunk- oder Medienstaatsvertrag neu gefasst wird - obwohl (oder weil?) das ein Thema von allgemeinem Interesse und höchst brisant ist.
Da verwundert (und ärgert) es doch sehr - warum der Autor erst jetzt damit um die Ecke kommt - wo er doch offenbar ein intimer Kenner der “Szene” ist.
Es braucht Zeit - um sich mit seiner Argumentationslinie sachlich auseinanderzusetzen. Vieles KLINGT zuerst mal plausibel - aber letztlich läuft es auf “Mehr Macht den ÖR Medien” hinaus.
Einigen Aspekten hätte ich früher vielleicht zugestimmt. Heute - als Teil einer gerade im ORR diskriminierten, beschimpften verteufelten, lächerlich gemachten, marginalisierten (propagierten!) “Minderheit” - kann ich nur sagen - das Bild des Autors von der Aufgabe ÖR Medien hat mit ihrer Rolle in unserer “real existierenden Demokratie” genausowenig zu tun - wie “Freiheit von Ausbeutung und Unterdrückung” mit “real existierendem Sozialismus”. Falls sich jemand noch daran erinnert…
Ich möchte kein Produkt oder Anhängsel eines “industriellen Bewusstseins” sein. Und auch nicht dessen Kollateralschaden. Aslo weg damit!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.01.2022 22:55).