Hi drchaos
Du verstehst ja offenbar was davon. Und das meine ich ohne Ironie.
Ehrlich.
Ich hab nur eine Frage:
Wenn das Sandwich in Peru derart teuer ist, im Vergleich zum Lohn,
den der Arbeiter dafür erhhält, heißt das doch entweder, dass die
Rendite traumhaft ist oder dass der Arbeiter unheimlich ineffizient
ist und sich sogar dann wenn er auf eigenem Land für den Eigenbarf
produzieren würde, nicht ernähren könnte. Letzteres halte ich für
unrealistisch. Bleibt also die Traumrendite. In einem freien Markt
sollte das eigentlich jede Menge Produzenten anziehen, die mit
höherem Angebot die Preise auf eine vernünftige Relation zum
Arbeitsaufwand drücken, oder? Oder auch durch Wettbewerb für
Effizienz sorgen. Warum funktioniert sowas nicht? Wo liegen die
Gründe, dass sich, nicht nur in dem Beispiel, kein freier Markt
entwickelt? Ich glaube nicht, dass Zölle ein Sandwich verteuern
können. Also ein Bauer stellt, nicht auf eigenem Land (sonst wäre das
Beispiel unsinnig), Getreide her und erhält dafür Lohn, mit dem er
sich dann eben dieses Getreide in Form eines Sandwiches kaufen will,
aber nicht kann, weil der Lohn nicht reicht. Wo sind da Zölle im
Spiel? Oder ist die Globalisierung tatsächlich so weit
fortgeschritten, dass das Getreide erst 5 mal um die Welt gekarrt
wird und dann als Sandwich wieder in Peru auftaucht? Ist die
Wertschöpfungskette vom Getreide zum Sandwich wirklich so lang, dass
der Bauer es sich dann nicht leisten kann? Würde dann der, ohne
Zweifel hoch effiziente, freie Markt nicht dafür sorgen, dass sich
diese verkürzt. Käme man vielleicht mit einer Bodenreform weiter: Der
Bauer baut auf eigenem Land Getreide an und verkauft es auf dem
freien Markt. Wenn ihn der Preis nicht zufrieden stellt, isst er es
halt selbst. Wäre doch einfacher?
Dahup
Du verstehst ja offenbar was davon. Und das meine ich ohne Ironie.
Ehrlich.
Ich hab nur eine Frage:
Wenn das Sandwich in Peru derart teuer ist, im Vergleich zum Lohn,
den der Arbeiter dafür erhhält, heißt das doch entweder, dass die
Rendite traumhaft ist oder dass der Arbeiter unheimlich ineffizient
ist und sich sogar dann wenn er auf eigenem Land für den Eigenbarf
produzieren würde, nicht ernähren könnte. Letzteres halte ich für
unrealistisch. Bleibt also die Traumrendite. In einem freien Markt
sollte das eigentlich jede Menge Produzenten anziehen, die mit
höherem Angebot die Preise auf eine vernünftige Relation zum
Arbeitsaufwand drücken, oder? Oder auch durch Wettbewerb für
Effizienz sorgen. Warum funktioniert sowas nicht? Wo liegen die
Gründe, dass sich, nicht nur in dem Beispiel, kein freier Markt
entwickelt? Ich glaube nicht, dass Zölle ein Sandwich verteuern
können. Also ein Bauer stellt, nicht auf eigenem Land (sonst wäre das
Beispiel unsinnig), Getreide her und erhält dafür Lohn, mit dem er
sich dann eben dieses Getreide in Form eines Sandwiches kaufen will,
aber nicht kann, weil der Lohn nicht reicht. Wo sind da Zölle im
Spiel? Oder ist die Globalisierung tatsächlich so weit
fortgeschritten, dass das Getreide erst 5 mal um die Welt gekarrt
wird und dann als Sandwich wieder in Peru auftaucht? Ist die
Wertschöpfungskette vom Getreide zum Sandwich wirklich so lang, dass
der Bauer es sich dann nicht leisten kann? Würde dann der, ohne
Zweifel hoch effiziente, freie Markt nicht dafür sorgen, dass sich
diese verkürzt. Käme man vielleicht mit einer Bodenreform weiter: Der
Bauer baut auf eigenem Land Getreide an und verkauft es auf dem
freien Markt. Wenn ihn der Preis nicht zufrieden stellt, isst er es
halt selbst. Wäre doch einfacher?
Dahup