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mehr als 1000 Beiträge seit 13.06.2002

Selbstregulation

In Anlehnung an das bekannte Sprichwort:

"... und wenn der letzte Kunde vollständig verarmt ist, werden sie
feststellen, daß man Geld zwar drucken, aber seinen Wert nicht mehr
wirklich vermehren kann..."

Ich denke, es reguliert sich vieles von selbst - wenn auch nicht ohne
Schmerzen für die Bevölkerung. Wenn nur noch eine Handvoll
Vorständler sich B*Ws und Fer***is kaufen kann, dann können das
zumindest die Vorständler dieser Firman auch nur noch eine begrenzte
Zeit. 

Es wird "den Vorständlern" nicht gelingen, eine Sach- und
Dienstleistungsorientierte Wirschaft aufrecht zu erhalten, wenn sie
nur noch ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen haben - sie hängen
direkt vom Wohlergehen ihrer Konsumenten ab.

In diesem Sinne denke ich, daß sich die Lage selbst reguliert - und
sei es dadurch, daß wir durch eine "Plünderungsökonomie" a la Mad Max
durch müssen.

Das wird die Bevölkerung in's Elend treiben, es wird hunderttausende
Hungertote geben, es wird Kriege mit millionen Toten geben... aber
ich denke, Menschen werden sich auch wieder aufraffen, eine neue
Ökonomie zu bauen - und sei es nur, weil man es etwas bequemer haben
möchte, als den ganzen Tag der Nahrung nachjagen zu müssen oder weil
es Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten gibt.

Sollten wir das nicht schaffen und auf dem Stadium der Jäger und
Sammler hängen bleiben - dann waren wir eben nicht tauglich für diese
Zivilisation und die Evolution hat sie ausgeregelt... und wenn wir
ehrlich sind - sooo wichtig ist die technische Zivilisation der
Menschheit im kosmischen Zusammenhang ja nun auch wieder nicht...

D.M.

wohnhaft auf einem bedeutungslosen Planeten einer bedeutungslosen
Sonne am Rande einer mäßig interessanten Galaxie irgendwo in einem
ziemlich verlassenen Teil dieses Universums...

 
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