Es gibt in diesem Land keinen flächendeckenden Fachkräftemange. Selbst in der IT gibt es nur bei einigen sehr spezifischen und engen Anforderungsprofilen einen deutlichen Fachkräftemangel. Das Problem der Unternehmen ist, sie wollen nicht gut bezahlen, nicht ausbilden oder Arbeitnehmer mit leicht abweichenden Bewerbungsprofil anlernen. Sie wollen die eierlegende Wollmilchsau zum Preis des Mindestlohn.
www.finwir.de/politik/tag-der-arbeit-was-ist-arbeit-in-deutschland-noch-wert/
Über drei Millionen Menschen in Vollzeit verdienen in diesem Land weniger als 2000 Euro Brutto und über sieben Millionen Menschen beziehen Hartz IV. Ein Großteil davon als Aufstocker trotz regulärer Arbeit. Dazu kommen hundertausende Leute, die in den letzten Jahren aus Deutschland ausgewandert sind: Gut ausgebildet, mehrsprachig und viele davon sogar mit Hochschulabschluss.
Das Problem in diesem Land liegt in der miesen Lohndumpingpolitik seit Schröder und der SPD, die nicht nur Europa geschadet hat, sondern auch breite Teile der Arbeiterschicht in diesem Land. Wir brauchen endlich vernünftig bezahlte Jobs und eine Politik die das der Wirtschaft auch klipp und klar verständlich macht. Wer nach Deutschland kommen und arbeiten will muss VORHER Deutsch sprechen, in einem Berufszweig arbeiten, in dem ein echter Mangel herrscht und einen Bruttojahresverdienst von mindestens 50.000 Euro erzielen.
Den Rest müssen die Unternehmen aus dem vorhanden Arbeitskräftepotenzial ausbilden oder eben vom Markt verschwinden wenn sie dazu nicht bereit sind. Aber die Abwärtsspirale des Lohndumpings, des Beschneiden von Arbeitsrechten und die Armutsmigration innerhalb von Europa muss ein Ende finden.