Umlagefinanzierung ist meiner Ansicht nach nicht nur verfassungs- sondern auch gesetzeswidrig.
Es gibt nämlich Betriebe, die aufgrund gesetzlicher Vorgaben gar nicht ausbilden können bzw. dürfen.
Wieso sollten die also eine Strafe dafür zahlen.
Dazu kommt, dass eine solche Umlage die Konkurrenzfähigkeit beeinträchtigt. Die meisten hier schimpfen gegen die GEZ und fordern gleichzeitig immer mehr Zwangsabgaben für andere.
Betriebe müssen über die Steuer hinaus, etliche Abgaben z.B. an IHK und HWK leisten, ohne einen erkennbaren Nutzen zu haben.
Es ist aber immer gut, gegen die Reichen zu agitieren. (Jetzt habe ich aber die letzten Tage gelernt, dass das auch irgendwie Antisemitismus sein kann, also je nach Bedarf.) Das kommt immer gut und jeder der einen Betrieb hat, ist ja auch reich.
Möglicherweise liegt aber hinter all dem eine gigantisches Versagen unseres Bildungssystems. D.h. aber auch, dass die Probleme nicht durch staatliche Ausbildung gelöst werden können, denn die gibt es längst. Die ist sogar tlw. erfolgreich bei der Ausbildung von Erzieherinnen oder an Schauspielschulen, versagt aber völlig dort, wo die Industrie und Handwerkskammer eigene Berufsausbildungen hat, weil sie nicht anspruchsvoll genug ist. (z.B. Elektriker
https://www.bbs-technik-koblenz.de/www/bildungsangebote/fachschule-fuer-technik/fs-elektrotechnik).Das Ganze ist aber auch vom Landstrich abhängig und nicht überall gleich gelagert in D.
Versagen heißt, die Ausgebildeten finden keine Arbeit oder nicht die Arbeit, die sie sich erwünschten.
Woran liegt das? Viele der Schüler sind eben diejenigen, die keinen Ausbildungsstellen fanden.