Kommuniziert wird seit Wochen nur noch in eine Richtung: "Ich fordere"! "Sofort"! "Die Apokalypse droht!"
Was alles berechtigt und korrekt sein mag. Nur bräuchte man etwas mehr Kontext, um das zu beurteilen.
Was für ein "Journalismus" ist das, der uns - Tag für Tag - dieselben Forderungen derselben Akteure vorsetzt, unreflektiert, ohne Fragen zu stellen, ohne gar zu recherchieren? (Welches Problem lösen wir überhaupt mit Ausgangssperren? Ist das das Kernproblem? Sind Ausgangssperren die beste Lösung? Was sind das für Journalisten, die überfordert sind, solche Fragen zu stellen?)
Was für eine "Kommunikation" ist das, die jede Frage entweder mit dem Vorwurf "Querdenker" beantwortet oder noch schrilleren Forderungen ?
Und was für eine Wissenschaft ist das, die Hypothese, Datensammlung, Analyse und Schlußfolgerungen überschlägt und stattdessen nur noch Forderungen präsentiert?