https://www.youtube.com/watch?v=GaYkW6sVL4Q&t=5190s
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Denn jeder, der sich außerhalb des Mainstreams bewegt, der kann ja nur gekauft sein. Der Gedanke, dass sich jemand des eigenen Verstandes bedient und aufgrund von Fakten zu einer anderen Einschätzung kommt, wird nicht zugelassen.
Ich habe schon seit längerem den Eindruck, dass sich das Selbst...Selbstbewusstsein... - Selbstbewusstsein lassen wir mal weg - das Selbstverständnis von Journalismus
verändert hat.
Es geht nicht mehr in erster Linie darum faktenbasiert zu informieren, Zusammenhänge deutlich zu machen, ein Geschehen so neutral wie möglich von
möglichst vielen Seiten zu beleuchten, sondern es geht darum die Menschen auf den
richtigen Weg zu führen. Und wenn man als Journalist seine Arbeit so versteht, ja dann muss man klarmachen wer gut und wer böse ist. Und das führt notgedrungen, abgesehen von einer unerträglichen Simplifizierung von Realitäten, das führt notgedrungen dazu, dass sich diejenigen die sich auf der guten Seite wiederfinden für nichts mehr rechtfertigen müssen was sie tun, denn das sind ja die Guten. Und die auf der bösen Seite die haben keine Chance mehr ihre Sicht der Dinge darzulegen, denn die sind ja böse. Da kann ja nichts vernünftiges kommen.
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