Wenn solche Bilder nicht mehr gezeigt werden, ...

... , aus Angst, man würde die Demonstration dann nicht gefährlich genug präsentieren, dann ist das eine problematische Form von Selbstzensur und vielleicht ein Symptom einer ausgebrannten Presse.

Da möchte ich widersprechen. Dies als Selbstzensur und vielleicht ein Symptom einer ausgebrannten Presse zu bezeichnen, hätte man vielleicht am Anfang der Schieflage vermuten können. Inzwischen hat die Hatz auf jeglichen Widerspruch/Widerstand einen Umfang angenommen, der vom Inhalt und vom Ausdruck her in eine ähnliche Richtung geht, welche angeblich angeprangert wird. Sichtlicher Ausdruck dessen ist in meinen Augen die Relativierung alter Grundsätze, formuliert im Grundgesetz. Und genau diese Presse findet diese Relativierung durchaus gut, von einer Hinterfragung kaum eine Spur.

Genau das ist das Problem der Presse: immer der Regierungsmeinung hinterher hecheln, jede andere Meinung niedermachen bis hin zur menschlichen Zermürbung von Andersdenkenden (z.B. dieser Bayer-Spieler Kimmich) frei nach dem Motto "Alle auf einen". Gegenmeinung werden nicht zugelassen, oder noch viel schärfer angegriffen.

Der Presse fehlt die sachliche Auseinandersetzung mittels Agrumenten. Lieber baut sie sich ihre eigenen zusammen, querbeet über eigene Meinung, eigenen Kommentar, eigene Interpretation - diese dann gegenseitig zitieren, ein eigenes Meinungsbild sich zusammen basteln, und dann wird es eben eine Tatsachenbehauptung. Weil es eben so ist und es ja alle sagen. Viele echte Agrumente werden als Verschwörung denunziert, z.B. indem man sie in die Nähe von Leuten bringt, welche nun wirklich nicht als glaubwürdig oder sauber gelten. Oder noch beliebter, man schweigt sie einfach tot. M.E. ist das gängige Praxis in der Manipulation durch die Medien, ihrer Faktenchecker, der Politiker usw. usf..

Es ist anstrengend geworden, einer Tagesschau-Sendung hinterher zu recherchieren, Ursprungsquellen zu finden und dann die Ergänzungen und Richtigstellungen vorzunehmen, um sich eine eigene Meinung überhaupt erst bilden zu können. Wie mag es erst um die Qualität der Arbeit kleiner(er) Journalisten bestellt sein?

Nur ich mag es nicht, mich von denen dumm halten zu lassen und suche mir andere Quellen, denen mehr vertraut werden kann. Recherchieren muß man dennoch.