nixuser schrieb am 21. November 2011 16:37
> > Solche Sätze, besonders den zweiten Satzteil, empfinde ich immer als
> > argumentative Blendgranate.
>
> Dann warte einen Moment, dann kannst du besser sehen.
Ich freue mich immer über konstante Erleuchtung, statt über
supernovaartige Blendung...
> > dabei ist, welches sich auf die Kerngeschäfte einer Bank im
> > ursprünglichen Sinne bezieht – ich hoffe da können sich noch einige
> > dran erinnern was das einmal war...
>
> Die Kerngeschäfte definiert die Bank selber und nicht das
> Telepolisforum. Das Banken für die Wirtschaft essentiell sind ergibt
> sich, dass diese für die Geldbereitstellung und Weiterleitung
> notwendig sind. Deshalb der Hinweis auf den Mittellosen. Er hat
> nichts, für ihn ist das egal. Wer jedoch arbeite, möchte das Geld
> nicht in der Lohntüte spazieren tragen, möchte nicht wiederkehrende
> Ausgaben mit Bargeldtransporten erledigen. Wer einen Kredit möchte,
> sei es für die Wohnung oder das Auto, möchte nicht einen Geldkoffer
> nach hause geschickt bekommen.
Was die Lohntüte angeht, hat das doch einige Jahrzehnte sehr gut ohne
Banken geklappt. Erst als Banken den bargeldlosen Zahlungsverkehr für
sich entdeckt haben und großflächig etabliert hatten, wurde die
Lohntüte abgeschafft.
Ich will nicht von der Hand weisen das bargeldloser Zahlungsverkehr
angenehm für den einstigen Lohntütenempfänger ist, aber Vorteile hat
er eigentlich nur für die Bank(-en). Wieso ausgerechnet das
wirtschaftlich essentiell sein soll, erschliesst sich mit nicht.
Mein Dad war noch so ein Lohntütenempfänger mit dazugehörigem
Lohnstreifen und hat wunderbar sein Leben gemeistert ohne die
Notwendigkeit Bargeldtransporter oder Geldkoffer zu bemühen.
Es stimmt sicher das eine Bank ihre Kerngeschäfte definiert und nicht
das Forum. Aber anderseits, wie viele Geschäftszweige einer Bank,
berühren heute eigentlich oder sind heute im Grunde sogar
Glücksspiele? Letztere unterliegen in den meisten Staaten
gesetzlichen Regeln, die für Banken offenbar nicht gelten. In letzter
Zeit ist dort sehr viel Geld verzockt worden, Geld was anderen
gehörte und nicht der Bank. Um das auszugleichen und Banken vor der
Pleite zu retten mussten wieder andere dafür gerade stehen. Und genau
vor diesem Hintergrund sollten sich Banken auf das konzentrieren was
ursprünglich einmal ihre Kerngeschäfte waren oder eben als
Glücksspieleanbieter ihre Geschäfte betreiben...
Ich denke eine Geldbereitstellung und Weiterleitung bekommt man
sicher auch ohne Banken hin. Richtig überzeugt bin ich von der
Notwendigkeit von Banken jetzt aber noch nicht, aber immerhin brennt
eine argumentative Kerze im Dunkel...
> > Solche Sätze, besonders den zweiten Satzteil, empfinde ich immer als
> > argumentative Blendgranate.
>
> Dann warte einen Moment, dann kannst du besser sehen.
Ich freue mich immer über konstante Erleuchtung, statt über
supernovaartige Blendung...
> > dabei ist, welches sich auf die Kerngeschäfte einer Bank im
> > ursprünglichen Sinne bezieht – ich hoffe da können sich noch einige
> > dran erinnern was das einmal war...
>
> Die Kerngeschäfte definiert die Bank selber und nicht das
> Telepolisforum. Das Banken für die Wirtschaft essentiell sind ergibt
> sich, dass diese für die Geldbereitstellung und Weiterleitung
> notwendig sind. Deshalb der Hinweis auf den Mittellosen. Er hat
> nichts, für ihn ist das egal. Wer jedoch arbeite, möchte das Geld
> nicht in der Lohntüte spazieren tragen, möchte nicht wiederkehrende
> Ausgaben mit Bargeldtransporten erledigen. Wer einen Kredit möchte,
> sei es für die Wohnung oder das Auto, möchte nicht einen Geldkoffer
> nach hause geschickt bekommen.
Was die Lohntüte angeht, hat das doch einige Jahrzehnte sehr gut ohne
Banken geklappt. Erst als Banken den bargeldlosen Zahlungsverkehr für
sich entdeckt haben und großflächig etabliert hatten, wurde die
Lohntüte abgeschafft.
Ich will nicht von der Hand weisen das bargeldloser Zahlungsverkehr
angenehm für den einstigen Lohntütenempfänger ist, aber Vorteile hat
er eigentlich nur für die Bank(-en). Wieso ausgerechnet das
wirtschaftlich essentiell sein soll, erschliesst sich mit nicht.
Mein Dad war noch so ein Lohntütenempfänger mit dazugehörigem
Lohnstreifen und hat wunderbar sein Leben gemeistert ohne die
Notwendigkeit Bargeldtransporter oder Geldkoffer zu bemühen.
Es stimmt sicher das eine Bank ihre Kerngeschäfte definiert und nicht
das Forum. Aber anderseits, wie viele Geschäftszweige einer Bank,
berühren heute eigentlich oder sind heute im Grunde sogar
Glücksspiele? Letztere unterliegen in den meisten Staaten
gesetzlichen Regeln, die für Banken offenbar nicht gelten. In letzter
Zeit ist dort sehr viel Geld verzockt worden, Geld was anderen
gehörte und nicht der Bank. Um das auszugleichen und Banken vor der
Pleite zu retten mussten wieder andere dafür gerade stehen. Und genau
vor diesem Hintergrund sollten sich Banken auf das konzentrieren was
ursprünglich einmal ihre Kerngeschäfte waren oder eben als
Glücksspieleanbieter ihre Geschäfte betreiben...
Ich denke eine Geldbereitstellung und Weiterleitung bekommt man
sicher auch ohne Banken hin. Richtig überzeugt bin ich von der
Notwendigkeit von Banken jetzt aber noch nicht, aber immerhin brennt
eine argumentative Kerze im Dunkel...