> Was die Lohntüte angeht, hat das doch einige Jahrzehnte sehr gut ohne
> Banken geklappt.
Nein, das hat noch nie so funktioniert, denn die Überfälle an
Zahltagen sind bekannt.
> aber Vorteile hat
> er eigentlich nur für die Bank(-en).
Nein, er hat Vorteile für alle. Man braucht kein Geld mehr
rumschleppen, sondern nur noch eine Plastikkarte (demnächst
Funkchip). Die Sicherheit wurde enorm erhöht. Die Banken brauchen
kein großes Volumen an Banknoten bevorraten, Überfälle werden
unattraktiver.
> Wieso ausgerechnet das
> wirtschaftlich essentiell sein soll, erschliesst sich mit nicht.
Weil Geld weltweit einfach per Knopfdruck transferiert werden kann.
DU bist der Meinung, es wäre günstiger einen Kredit in Schweizer
Franken aufzunehmen. Wo bekommst du das Geld ohne Banken her? Fährst
du dann in die Schweiz mit einer Tasche voll Schuldscheinen? Hat
früher auch funktioniert, heute jedoch nicht mehr.
> Mein Dad war noch so ein Lohntütenempfänger mit dazugehörigem
> Lohnstreifen und hat wunderbar sein Leben gemeistert ohne die
> Notwendigkeit Bargeldtransporter oder Geldkoffer zu bemühen.
Mag ja sein. Früher ist nicht heute. Die Welt hat sich geändert.
> Es stimmt sicher das eine Bank ihre Kerngeschäfte definiert und nicht
> das Forum. Aber anderseits, wie viele Geschäftszweige einer Bank,
> berühren heute eigentlich oder sind heute im Grunde sogar
> Glücksspiele?
Eine gute Frage. Das mag man beleuchten.
> Letztere unterliegen in den meisten Staaten
> gesetzlichen Regeln, die für Banken offenbar nicht gelten.
Doch schon. In Deutschland jedenfalls operieren die Banken solide.
Man nehme z.B, die HRE, grundsolide und stabil, gestrauchelt über die
staatlich ausgelagerte Depfa unter irisches Recht. Deshalb die
Forderung nach einem Konzernsteuerrecht, welches alle ausländischen
Zweige bilanziell mit erfasst. Da sieht man die schwarzen Schafe.
Besteuert werden dann nicht die Betriebe, sondern der Konzern. Ist
gut für den Staat, nachteilig für die Kommunen. Da muss dann ein
Ausgleich her.
> In letzter
> Zeit ist dort sehr viel Geld verzockt worden, Geld was anderen
> gehörte und nicht der Bank.
Darüber mag man sich streiten, denn das Geld der anderen war ja noch
da (außer man legte es aus gierigen Gründen in Island an).
> Ich denke eine Geldbereitstellung und Weiterleitung bekommt man
> sicher auch ohne Banken hin. Richtig überzeugt bin ich von der
> Notwendigkeit von Banken jetzt aber noch nicht, aber immerhin brennt
> eine argumentative Kerze im Dunkel...
Du wirst von der Notwendigkeit überzeugt sein, falls du mal ein
größeres Gewerbe eröffnest oder mal mit einem Exportgeschäft zu tun
hast. Alle Auslandsgeschäfte laufen über die Banken. Am besten nimmt
man die Akkredetive (letter of credit l/c).
Beispiel müsste bei Wikipedia zu finden sein, zumindest aber beim
Zoll oder bei der Außenhandelskammer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Akkreditiv
Ein wesentliches Kerngeschäft sind die Abwicklung von Verträgen.
Leider sind zuviele der Meinung, Banken sind nur für die Ein- und
Auszahlungen da. Das liegt aber daran, das sie sich zu wenig mit den
Dingen auseinandersetzen, die sie kritisieren, sodass oftmals
kritisiert wird, ohne zu wissen, warum.
> Banken geklappt.
Nein, das hat noch nie so funktioniert, denn die Überfälle an
Zahltagen sind bekannt.
> aber Vorteile hat
> er eigentlich nur für die Bank(-en).
Nein, er hat Vorteile für alle. Man braucht kein Geld mehr
rumschleppen, sondern nur noch eine Plastikkarte (demnächst
Funkchip). Die Sicherheit wurde enorm erhöht. Die Banken brauchen
kein großes Volumen an Banknoten bevorraten, Überfälle werden
unattraktiver.
> Wieso ausgerechnet das
> wirtschaftlich essentiell sein soll, erschliesst sich mit nicht.
Weil Geld weltweit einfach per Knopfdruck transferiert werden kann.
DU bist der Meinung, es wäre günstiger einen Kredit in Schweizer
Franken aufzunehmen. Wo bekommst du das Geld ohne Banken her? Fährst
du dann in die Schweiz mit einer Tasche voll Schuldscheinen? Hat
früher auch funktioniert, heute jedoch nicht mehr.
> Mein Dad war noch so ein Lohntütenempfänger mit dazugehörigem
> Lohnstreifen und hat wunderbar sein Leben gemeistert ohne die
> Notwendigkeit Bargeldtransporter oder Geldkoffer zu bemühen.
Mag ja sein. Früher ist nicht heute. Die Welt hat sich geändert.
> Es stimmt sicher das eine Bank ihre Kerngeschäfte definiert und nicht
> das Forum. Aber anderseits, wie viele Geschäftszweige einer Bank,
> berühren heute eigentlich oder sind heute im Grunde sogar
> Glücksspiele?
Eine gute Frage. Das mag man beleuchten.
> Letztere unterliegen in den meisten Staaten
> gesetzlichen Regeln, die für Banken offenbar nicht gelten.
Doch schon. In Deutschland jedenfalls operieren die Banken solide.
Man nehme z.B, die HRE, grundsolide und stabil, gestrauchelt über die
staatlich ausgelagerte Depfa unter irisches Recht. Deshalb die
Forderung nach einem Konzernsteuerrecht, welches alle ausländischen
Zweige bilanziell mit erfasst. Da sieht man die schwarzen Schafe.
Besteuert werden dann nicht die Betriebe, sondern der Konzern. Ist
gut für den Staat, nachteilig für die Kommunen. Da muss dann ein
Ausgleich her.
> In letzter
> Zeit ist dort sehr viel Geld verzockt worden, Geld was anderen
> gehörte und nicht der Bank.
Darüber mag man sich streiten, denn das Geld der anderen war ja noch
da (außer man legte es aus gierigen Gründen in Island an).
> Ich denke eine Geldbereitstellung und Weiterleitung bekommt man
> sicher auch ohne Banken hin. Richtig überzeugt bin ich von der
> Notwendigkeit von Banken jetzt aber noch nicht, aber immerhin brennt
> eine argumentative Kerze im Dunkel...
Du wirst von der Notwendigkeit überzeugt sein, falls du mal ein
größeres Gewerbe eröffnest oder mal mit einem Exportgeschäft zu tun
hast. Alle Auslandsgeschäfte laufen über die Banken. Am besten nimmt
man die Akkredetive (letter of credit l/c).
Beispiel müsste bei Wikipedia zu finden sein, zumindest aber beim
Zoll oder bei der Außenhandelskammer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Akkreditiv
Ein wesentliches Kerngeschäft sind die Abwicklung von Verträgen.
Leider sind zuviele der Meinung, Banken sind nur für die Ein- und
Auszahlungen da. Das liegt aber daran, das sie sich zu wenig mit den
Dingen auseinandersetzen, die sie kritisieren, sodass oftmals
kritisiert wird, ohne zu wissen, warum.