> Wie nennst du es denn dann wenn ein Unternehmensführer wie Ackermann,
> noch bi der Bekanntgabe, dass man 2Mrd(!) euro Gewinn *nach Steuern*
> eingefahren hat hinstellt und sagt, man werde 8 - 10k Arbeitsplätze
> streiche "aus gründen der Gewinnmaximierung(!)"?
Einen vorsichtigen Unternehmer. Wenn man Personal für die Erreichung
eines Zieles nicht benötigt, muss man überlegen, wie man damit
umgeht. Eine sehr soziale Maßnahme ist es, durch Fluktuation Stellen
unbesetzt zu lassen.
> Der war gut - die Marktwirtschaft in die hat mit "sozial" schon lange
> nichts mehr am Hut.
Mmh, ich würde sagen, den Leuten geht es zu gut, und zwar so, dass
sie die Ansprüche enorm nach oben geschraubt haben. Während woanders
Menschen verhungern, empfindet es der Deutsche als unsozial, wenn er
keine Breitbandanschluss auf dem Lande hat.
> Doe _soziale_ marktwirtschaft ist schon lange passé.
Davon ist nichts zu spüren.
> An Wirtschaft und Markt ist exakt *gar nichts* natürlich; das ist
> eine bloße Behauptung seitens Hayek, Friedmann und deren
> Anhängerschaft -- die durch nichts, aber auch gar nichts belegt ist.
Es ist natürlich, weil es die natürliche Art und Weise der Menschen
widerspiegelt. Die Natur strebt generell nach höchster Effizienz.
Ineffizienzen werden stets beseitigt. Du magst recht haben, dass die
Wirtschaft dem nicht ganz entspricht, denn in der heutigen sozialen
Marktwirtschaft werden Ineffizienzen sogar geschützt. Im
Raubtierkapitalismus würde man sie einfach sich selbst überlassen.
> Jeder Urwaldstamm straft deine Aussagen lüge.
Jeder Urwaldstamm ist eine Diktatur, indem das Oberhaupt die Richtung
vorgibt. Die meisten Stämme sind ausgestorben, weil diese sich auch
weiter entwickelt haben und soziale und demokratische Gefüge
aufgebaut haben. Es mag sein, dass man als Neokommunist, Neomarxist
und Neoprimitivist lieber diktatorisch organisierte Urwaldstämme zum
Vorbild nimmt, in der heutigen Demokratie kommt man aber damit nicht
weit.