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  • DeinFreundRa

mehr als 1000 Beiträge seit 01.09.2016

"Autos die still stehen"

- die kosten die Besitzer erstmal weniger als wenn sie sich bewegen, bedeuten natürlich ein Minus an Steuereinahmen für den Staat. Das gilt zumindest für Verbrenner, die man auch ohne Bedenken ein Jahr lang fern eines Stromanschlusses in der Garage stehen lassen kann. Ob das Produkt von "Tesla" Motors noch anspringt wenn man es mal ein Jahr in einem Schuppen stehen lässt? Vermutlich nein. Bin immer überrascht wenn man einen parkenden "Stromer" sieht der brummt wie eine Klimanlage. Das müssen wohl die Kobolde bei der Arbeit sein...

"Autos die still stehen" sind oft Rückzugsraum des Besitzers, den er/sie im Großraumbüro, im ÖPNV nicht hat. Es soll Menschen geben, die essen in ihrem PKW. Somit ist das Auto für viele ein Ersatz für Qualitäten die eigentlich Wohnraum geben soll. Wohnraum wird allerdings in D zunehmend knapper da eben die Bevölkerungszahl wohl etwas höher ist als die offiziellen "82 Millionen" (nahe konstant seit 1990 ;-)).

"Autos die still stehen", stehen also im Grunde nicht unnütz dort, denn sie warten auf ihre Besitzer denen sie Mobilität, Rückzugsraum und Handlungsspielraum bieten. Wer keine (kleinen) Kinder hat, kann leicht predigen...sollte sich aber mal 5 Min vorstellen wie es ist zwei Kinderwägen, Windeln, Fläschchen usw. auf dem Lastenfahrrad zum Tagesausflug an den Stechlinsee mitzunehmen. So ein PKW kann zudem längere Zeit praktische Dinge aufnehmen wie eben Kinderwägen, Klapprad, Zelt und Schlafsack. Und während er das tut ist der CO2-Ausstoß gleich null, zumindest wenn man nicht laden muss.

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