Was die Sache mit Inzest zu tun haben soll erschließt sich mir nicht. Was die Zahlen angeht sind diese über alle Kulturkreise ziemlich die selben. Kulturelle/religiöse/ethnische/.. Gründe scheinen keine relevante Größe zu sein. Was soll es sonst sein, wenn nicht arttypisches Fortpflanzungsverhalten und das unterliegt i.d.R. evolutionären Optimierungsmaximen hinsichtlich Quantität und Qualität. Die Förderung der genetischen Vielfalt ist essentiell für das Überleben einer Art weil es Sinn macht. Die Wahl des Fortpflanzungspartners ist (vermutlich nicht nur bei uns) Frauensache. Das Interesse der Männer daran möglichst nur eigenen genetischen Kindern Ressourcen zu Teil werden zu lassen ist dagegen wesentlicher Bestandteil der menschlichen 'Kultur', d.h. z.B. der Unterdrückung von Frauen, ihrer Lust und sexuellen Selbstbestimmung. I.m.h.o.
NeinzurDreifaltigkeitslehre schrieb am 30.08.2016 08:54:
Ich denke nicht, dass dies von der Natur so angedacht ist, denn es würde die Gefahr von Inzest erhöhen, wüsste man nicht um seine Abstammung, siehe den Roman Homo Faber.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.08.2016 09:37).