Dieses sinnfreie Gesetz soll eine Situation korrigieren, in die sich Männer ohne Not freiwillig begeben aus maßloser Dummheit.
Jeder Mann ob verheiratet oder nicht, der angeblich Vater geworden ist, sollte noch am Tag der Geburt einen Vaterschaftstest durchführen. Wenn die Mutter nichts zu verbergen hat, ist das eine unkomplizierte Routinesache. Danach herrscht Klarheit. Und der Vater kann sich frei entscheiden, ob er für das nicht leibliche Kind zahlen will oder nicht.
Verweigert die Mutter den Test, begründet das den Anfangsverdacht für eine Vaterschaftsanfechtung. Die Beziehung ist dann eh nicht zu retten, weil de Frau nichts taugt. Dazu kommt, dass das Kind Anspruch hat auf Kenntnis seiner Abstammung.
Wenn man von Anfang an klar macht, dass es genau so laufen wird, gibts auch keine Diskussion um Vertrauen, da Kontrolle eh besser ist.
Und wer partout vertrauen will, braucht sich hinterher nicht beschweren, wenn ihm dann doch Zweifel kommen und schon gar nicht andere Männer auf Scheinvaterregress verklagen.
Die Unmöglichkeit des Scheinvaterregresses erzieht Männer zu mehr Konsequenz und das ist besser als diese geplante unwürdige Zusatzwaffe im Rosenkrieg.
Dann braucht man sich auch nicht mit dem logischen Schwachsinn der zeitlichen Begrenzung des Regresses befassen.