reseller schrieb am 30. März 2003 6:12
> Ab wann ist es denn soweit , dass man die "deutsche Sprache kann" ?
> Wer "kann" eigentlich die deutsche Sprache wirklich 100 % ?
Das sind Spitzfindigkeiten.
Frag mal ne Kindergartentante (politisch korrekt wäre Erzieherin)
oder Grundschullehrerin in Duisburg-Marxloh oder Duisburg-Bruckhausen
was sie dazu erzählen kann.
>
> Aus welchen Quellen entnimmst du die "mangelnde Bereitschaft zur
> Integration" der türkischen Frauen der 2. und 3. Generation ? Das
> klingt ja sehr albern und realitätsfremd .Mit jeder Generation werden
> diese Menschen eher assimiliert ! Kein Grund zur Aufregung . Mit
> jeder Generation wird sich das Problem von alleine lösen ( genauso
> wie mit unseren neuen Mitbürgern aus den "neuen Bundesländern" ) .
>
Das mag für Mitbürger aus den neuen Bundesländern stimmen. Das stimmt
auch für viele ausländische Mitbürger. Für Türken trifft das aber
nach meiner Erfahrung nur teilweise zu. Dort bleibt man ganz gerne
unter sich. Ein Beispiel vom damaligen Beginn meines Studiums. Ein
türkischer Mitstudent erkundigte sich bei mir ob mein
Studentenwohnheim gut wäre. Ich habe es ihm sehr empfohlen. Einige
Wochen später traf ich ihn wieder und fragte ihn ob er denn
mittlerweile eingezogen wäre, da meinte er, daß er nicht dort
einziehen würde, weil dort nicht genug Türken wohnen.
>
> Die "Russlanddeutschen" kommen auch aus unterschiedlichen
> Herkunftsländern und man sollte nicht alle pauschal der "mangelnden
> Bereitschaft zur Integration" verurteilen . Ganz nebenbei , allein
> schon dieser Ausdruck "Russlanddeutsche" hat einen sehr braunen
> Nebengeschmack . Es sollte vielmehr "russischstämmige Deutsche"
> heissen . Aber an diesen oberflächlichen "Alltagsrassismus" sind wir
> ja alle schon gewohnt . Also nix Neues .
Also aus dem Wort Russlanddeutsche Alltagsrassismus rauszuhören ist
schon ein Kunststück.
> .....sondern auch ein
> Antidiskriminierungsgesetz so wie in den USA . Dies wäre ein
> entscheidender Beitrag zur Integration .
Du führst hier das Beispiel USA an. Hast Du mal eine
Aufenthaltsgenehmigung für die USA beantragen müssen? Sowas dürfte
man sich in Deutschland nicht leisten. Wenn Du dort nicht Arbeit,
finanzielle Absicherung und Sprachkenntnisse nachweisen kannst lassen
die dich einfach nicht ins Land. Soviel zur Integration.
> Zur Integration und dem friedlichen Zusammenleben gehören mindestens
> 2 Seiten . Wie sollen sich nichtdeutsche Jugendliche integrieren ,
> wenn sie z.B. nicht in die Diskotheken in vielen Fällen eingelassen
> werden ? Oder wenn sie sich bei einer Firma bewerben und in manchen
> Fällen nur aufgrund ihrer Herkunft diskrimiert werden ? Dient es der
> Integration gegen nichtdeutsche Menschen Hetze zu betreiben und
> Ängste zu schüren SOGAR von Teilen mancher "Volksparteien" ?
Ich kann hier nur von meiner Erfahrung sprechen. Ich hatte noch nie
Probleme mit Argentinieren, Spaniern, Italienern, Senegalesen,
Schweden, Norwegenern, Holländern, Rumänen, Kanadiern,
US-Amerikanern, Tschechen und einigen mehr. Aber wenn jemand Streit
anfängt und unangenehm auffällt dann sind es häufig genug Türken die
hier einen auf dicke Hose machen. Soviel zur Disko-Problematik.
>
> Ja , es muss sich vieles in unserer Gesellschaft ändern . Vor allem
> in den Köpfen manch Ewiggestriger .
Leider sieht es so aus, daß in den Augen mancher fast alle Äußerungen
die sich gegen Ausländer richten automatisch rechtsradikal sein
müssen. Man sollte einfach mal zur Kenntniss nehmen, daß es
vielfältige Probleme mit Ausländern gibt.
> Ab wann ist es denn soweit , dass man die "deutsche Sprache kann" ?
> Wer "kann" eigentlich die deutsche Sprache wirklich 100 % ?
Das sind Spitzfindigkeiten.
Frag mal ne Kindergartentante (politisch korrekt wäre Erzieherin)
oder Grundschullehrerin in Duisburg-Marxloh oder Duisburg-Bruckhausen
was sie dazu erzählen kann.
>
> Aus welchen Quellen entnimmst du die "mangelnde Bereitschaft zur
> Integration" der türkischen Frauen der 2. und 3. Generation ? Das
> klingt ja sehr albern und realitätsfremd .Mit jeder Generation werden
> diese Menschen eher assimiliert ! Kein Grund zur Aufregung . Mit
> jeder Generation wird sich das Problem von alleine lösen ( genauso
> wie mit unseren neuen Mitbürgern aus den "neuen Bundesländern" ) .
>
Das mag für Mitbürger aus den neuen Bundesländern stimmen. Das stimmt
auch für viele ausländische Mitbürger. Für Türken trifft das aber
nach meiner Erfahrung nur teilweise zu. Dort bleibt man ganz gerne
unter sich. Ein Beispiel vom damaligen Beginn meines Studiums. Ein
türkischer Mitstudent erkundigte sich bei mir ob mein
Studentenwohnheim gut wäre. Ich habe es ihm sehr empfohlen. Einige
Wochen später traf ich ihn wieder und fragte ihn ob er denn
mittlerweile eingezogen wäre, da meinte er, daß er nicht dort
einziehen würde, weil dort nicht genug Türken wohnen.
>
> Die "Russlanddeutschen" kommen auch aus unterschiedlichen
> Herkunftsländern und man sollte nicht alle pauschal der "mangelnden
> Bereitschaft zur Integration" verurteilen . Ganz nebenbei , allein
> schon dieser Ausdruck "Russlanddeutsche" hat einen sehr braunen
> Nebengeschmack . Es sollte vielmehr "russischstämmige Deutsche"
> heissen . Aber an diesen oberflächlichen "Alltagsrassismus" sind wir
> ja alle schon gewohnt . Also nix Neues .
Also aus dem Wort Russlanddeutsche Alltagsrassismus rauszuhören ist
schon ein Kunststück.
> .....sondern auch ein
> Antidiskriminierungsgesetz so wie in den USA . Dies wäre ein
> entscheidender Beitrag zur Integration .
Du führst hier das Beispiel USA an. Hast Du mal eine
Aufenthaltsgenehmigung für die USA beantragen müssen? Sowas dürfte
man sich in Deutschland nicht leisten. Wenn Du dort nicht Arbeit,
finanzielle Absicherung und Sprachkenntnisse nachweisen kannst lassen
die dich einfach nicht ins Land. Soviel zur Integration.
> Zur Integration und dem friedlichen Zusammenleben gehören mindestens
> 2 Seiten . Wie sollen sich nichtdeutsche Jugendliche integrieren ,
> wenn sie z.B. nicht in die Diskotheken in vielen Fällen eingelassen
> werden ? Oder wenn sie sich bei einer Firma bewerben und in manchen
> Fällen nur aufgrund ihrer Herkunft diskrimiert werden ? Dient es der
> Integration gegen nichtdeutsche Menschen Hetze zu betreiben und
> Ängste zu schüren SOGAR von Teilen mancher "Volksparteien" ?
Ich kann hier nur von meiner Erfahrung sprechen. Ich hatte noch nie
Probleme mit Argentinieren, Spaniern, Italienern, Senegalesen,
Schweden, Norwegenern, Holländern, Rumänen, Kanadiern,
US-Amerikanern, Tschechen und einigen mehr. Aber wenn jemand Streit
anfängt und unangenehm auffällt dann sind es häufig genug Türken die
hier einen auf dicke Hose machen. Soviel zur Disko-Problematik.
>
> Ja , es muss sich vieles in unserer Gesellschaft ändern . Vor allem
> in den Köpfen manch Ewiggestriger .
Leider sieht es so aus, daß in den Augen mancher fast alle Äußerungen
die sich gegen Ausländer richten automatisch rechtsradikal sein
müssen. Man sollte einfach mal zur Kenntniss nehmen, daß es
vielfältige Probleme mit Ausländern gibt.