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133 Beiträge seit 29.01.2003

RE:


> Aus welchen Quellen entnimmst du die "mangelnde Bereitschaft zur
> Integration" der türkischen Frauen der 2. und 3. Generation ? Das
> klingt ja sehr albern und realitätsfremd .Mit jeder Generation werden
> diese Menschen eher assimiliert ! Kein Grund zur Aufregung . Mit
> jeder Generation wird sich das Problem von alleine lösen ( genauso
> wie mit unseren neuen Mitbürgern aus den "neuen Bundesländern" ) . 

Du Grundgesetzlichkeit, dass die Integrationsbereitschaft von
Generation zu Generation zunimmt, trifft auf beinahe alle
Einwanderergruppen in DEutschland zu. Bestes Beipiel sind sicherlich
die Spanier. Aufgrund kulturell unüberbrückbarer Differenzen gibt es
aber mit moslemischen Einwanderergruppen hier "Probleme". Türkische
Frauen gehen noch weniger gemischte Ehen ein als türkische Männer,
die das auch schon äusserst selten tun. Es findet also kein
wirklicher Austausch statt (der Fauxpass mit der Durchmischung
passiert mir nicht, heisse ja nicht Stoiber). Das ist vergleichbar
mit orthodoxen Jüdinnen, die ebenfalls keine Ehe mit einem
andersgläubigen Mann eingehen würden.
Zum Fehler mit den Generationen habe ich mich schon im
Antwort-Posting auf Cola bezogen.

> Somalier können sehr viel mit Deutschland zu tun haben .  
> Ich finde eher das hier ist Schwachsinn :

> >>>Der Schwachsinn in unserem Staatsbürgerschaftsrecht, dass man noch
>>>immer Deutscher hauptsächlich durch Abstammung ist, legitimiert
> >>>irgendwelche Russen und Ukrainer, einen Aufnahmeantrag hier zu
> >>>stellen, obwohl sie inzwischen mit Deutschland genau soviel zu tun
>>>haben wie ein Somalier. Das kann doch alles nicht wahr sein.

> Die "Russlanddeutschen" kommen auch aus unterschiedlichen
> Herkunftsländern und man sollte nicht alle pauschal der "mangelnden
> Bereitschaft zur Integration" verurteilen . Ganz nebenbei , allein
> schon dieser Ausdruck "Russlanddeutsche" hat einen sehr braunen
> Nebengeschmack . Es sollte vielmehr "russischstämmige Deutsche"
> heissen . Aber an diesen oberflächlichen "Alltagsrassismus" sind wir
> ja alle schon gewohnt . Also nix Neues . 
> Interessant hierbei ist auch die damalige CDU Politik diesen
> russischstämmigen Menschen sofort die Staatsbürgerschaft zu geben (
> genauso wie unseren "neuen Mitbürgern aus dem Osten" ) aber anderen
> Menschen , die hier z.T. schon seit 30 Jahren gelebt hatten , nicht
> so grösszügig zur deutschen Staatsbürgerschaft verholfen haben. 
>
Es ehrt dich deine politische Korrektheit, allein die Zahlen sprechen
gegen dich. Ich werde jetzt keine semantsiche Debatte mit dir vom
Zaun brechen, ob das Wort "Russlanddeutscher" braun ist oder nicht.
Das ist mir zu mühsam und wenig zielführend.
Das ich mich über das ius sanguinis aber ebenfalls beklagt habe,
dürfte dir bei genauer Lektüre meines Postings nicht entgangen sein.
Insofern lehne auch ich diese CDU/CSU-Position ab.

> Hier stimme ich zu :
> >>>Eine Ghettoisierung hier lebender Ausländer zu vermeiden ist vor
> >>>allem Sache der deutschen Kommunen. Aber wer diese einfach in
> >>>Sozialwohnungen an den Rand der Stadt abschiebt und ihnen keine
> >>>Perspektive auf dem Arbeitsmarkt bieten kann, züchtet sich
> natürlich
> >>>Probleme.

> Es gibt leichte Formen der "Ghettoisierung" in Deutschland . Es hilft
> nicht unsere Augen davor zu schliessen . Bei Menschen würde ich zwar
> niemals das Wort "züchten" verwenden ( sehr unterschwellig
> rassistisch ) aber trotzdem muss man hier in einigen Fällen, dieses
> Ghettoisierungs-Problem angehen und da stimme ich dir zu
> "absurdistan". Selbstverständlich muss dies in humaner Form geschehen
> und nicht etwas wie "Zwangsdeportierung" sein oder "plattwalzen
> ganzer Wohnkomplexe" wie der damalige Berliner Innensenator Jörg
> Schönbohm in Berlin verlangte . Erfreulicherweise schickte man ihn
> danach nach Brandenburg .

> Zur Integration und dem friedlichen Zusammenleben gehören mindestens
> 2 Seiten . Wie sollen sich nichtdeutsche Jugendliche integrieren ,
> wenn sie z.B. nicht in die Diskotheken in vielen Fällen eingelassen
> werden ? Oder wenn sie sich bei einer Firma bewerben und in manchen
> Fällen nur aufgrund ihrer Herkunft diskrimiert werden ? Dient es der
> Integration gegen nichtdeutsche Menschen Hetze zu betreiben und
> Ängste zu schüren SOGAR von Teilen mancher "Volksparteien" ? 

> Ja , es muss sich vieles in unserer Gesellschaft ändern . Vor allem
> in den Köpfen manch Ewiggestriger .

> Reseller

100% ack

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