Stimmt,aber...

...es ist nunmal so, das Eltern ihren Kindern oft die Sprache
vermitteln, mit der selbige aufgewachsen sind. Und es gibt wohl
momentan noch nicht so viele junge Familien, bei denen sich dieses
Modell ausgelaufen hätte. Das dauert eben.

Wenn ich als Deutscher jetzt in ein anderes Land gehe und trotz
erlernter Sprache des neuen Landes meine Kinder zweisprachig erziehe,
dann wird automatisch Deutsch zumindest was meinen Teil anbelangt die
Sprache sein, die ich qualitativ besser vermitteln kann. Mein Kind
müsste meine Unzulänglichkeiten anhand seines Freundeskreises bzw.
über den Schulunterricht ausgleichen, wenn es eine andere Sprache als
meine Muttersprache fließend sprechen will.

Sie sehen, das Problem liegt nicht beim Zugewanderten allein, sondern
ebenso bei der Gesellschaft, in die er sich einfügen
möchte/soll/muss-Und eben hier in Deutschland sprechen viele Kinder
einsprachiger Eltern (Deutscher) so schlechtes Deutsch, das ihnen
diese Ausweichmöglichkeiten nicht geboten sind.

Und das der Bundesdeutsche Sprach- wie Fremdsprachenunterricht eine
Katastrophe ist (ich sage nur Schul-Englisch und dessen tatsächlicher
Nutzen im Gespräch), braucht man hier nicht nochmals zu
erwähnen......