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  • Agenor

mehr als 1000 Beiträge seit 05.07.2000

... und der Beitrag?

> Vorurteile sind noch lange keine Propaganda. Dann schmeisst man auch
> noch alle Vorurteile mit Rassismus in einen Topf, würzt mit dem
Rassismus basiert also auf Tatsachen? Hat nix mit Vorurteilen zu tun?
Stimmt es also schon, dass Juden grosse Nasen haben, die Schwarzen
eben AIDS bekommen weil sie so viel "Schnackeln" und dem Polen das
Klauen schon in die Wiege gelegt wurde ...

> Schlagwort "Antisemitismus", damit ja jeder glaubt, es geht wieder
> los und man "Antisemitismus" schön als Totschlagargument verwenden
> kann und läßt das Ganze auf kleiner Flamme köcheln.
Wenn das Existenzrecht Israels in Frage gestellt wird - oeffentlich
und
von "prominenten Repraesentanten" der BRD und es hoechstens zu
Aussagen
reicht wie "Endlich sagt mal jemand was", dann ist dies sehr wohl als
Antisemitismus zu bennenen! 
Hier versucht keiner ein "Totschalagargumet" zu verwenden. Zur Info:
nicht erst wenn Juden vergast werden ist von Antisemitismus zu
sprechen.
Rassismus ist auch nicht erst dann gegeben, wenn bestimmte Parkbaenke
nur noch von Deutschen benutzt werden duerfen.
Ist das so schwer zu kapieren?


> Will jetzt der Autor kriminelle Ausländer wegdiskutieren, wie man es
> häufig erlebt, oder ist er schlau genug, das richtige Maß zu finden ?
Was ist das richtige Mass? Was bitte macht allein den Sinn einer
solchen
Unterscheidung aus? Interessiert es ein Opfer eines Verbrechens,
welche
Nationalitaet der Taeter hatte? Wozu diese Statistik welche auch von
in der BRD Geborenen Menschen von Auslaendern spricht?

> Schönstes Propaganda-Beispiel: "Es muss doch mal Schluss sein. Nach
> 50 Jahren muss endlich mal Gras über die Nazisache gewachsen sein.
> Wir Deutsche können es nicht mehr hören."

> Das ist keine rechtsextreme Propaganda sondern schlicht Tatsache. Die

Aha!

> BRD-Bürger sind in der Regel keine Ex-Nazis, also wenigstens Jahrgang
> 1930. Dennoch versuchen einige regelmäßig ihnen diesen Stempel auf zu
> drücken oder sind zumindest so plump, dass sie diesen Eindruck
> entstehen lassen. Dass das nervt ist ganz normal.

Was nervt ist wohl der Umgang mit der Vergangenheit selbst.
Jedenfalls wird
dieser nach Lage -und nicht eben nach einer Lehre- bestimmt.
Auf der einen Seite spielen natuerlich alle gerne die Opfer. Da wird
dann Leningrad, Dover, Dersden, Hamburg usw. in einem Atemzug
genannt,
ohne Ruecksicht auf die Umstaende. Fluechtlinge, die vor der
Wehrmacht flohen
gleichgesetzt mit den Deutschen, die dann aus den zuvor besetzten
Gebieten
vor der Roten Armee geflohen sind. Gab es am Ende nur noch Opfer -
ist das
die Lehre, welche nach dem Schlussstrich gezogen werden soll?

> Damit schaffen sie dem Rechtsextremismus Zulauf, und nicht
> diejenigen, die sich nicht an den "Widerdemvergessensbekenntnissen"
> beteiligen.
Nein! Eine fehlende Aufarbeitung schafft den Zulauf!

> Gleiches gilt für den groß umgreifenden Antijudaismus, den man gerne
> als Antisemitismus sehen will. Die Juden haben sich über ihren
> Zentralrat und allen unseren scheinheiligen Politikern systematisch
> derart unbeliebt gemacht, dass jedem Juden jetzt das Klischee vom
> schmierigen Geldmacher nachhängt oder eben wie Mel Brooks, dass er
> kein "richtiger Jude" ist.
Die Juden sind halt mal wieder selber schuld?
Was bitte -um Deines Gottes Willen- meinst Du denn mit diesem
Schwachsinn
aussagen zu koennen?

> Echter Antisemitismus existiert praktisch nur im Neonazi-Lager, das
> ist aber nur eine verschwindende Minderheit.
... wie kommst Du zu der Aussage? Zaehlst Du Dich zum Neonazi-Lager?
Jedenfalls ist eine Aussage - die Juden seien an der Stimmung gegen
sie
selber schuld - sehr wohl zum Antisemitismus zu zaehlen!
Konsequent gedacht koennen z.B. die Juden diese Lage nur aendern,
indem
sie -wenigstens- aus dem oeffentlichen Leben verschwinden?!

Sorry, aber vielleicht ist das ein Posting, welches von Dir noch mal 
ueberdacht gehoert.

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