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  • Tobias Kern

mehr als 1000 Beiträge seit 04.07.2015

Bin ganz bei dir

Demokratie in der klassischen Phase unter Platon, Aristoteles usw war eine Elitenveranstaltung für 15 % der männlichen selbstständigen Bevölkerung einer Stadt.
Es war nicht so das die Sklaven Athens für Demokratie kämpften. Und auch die Frauen in der Schweiz haben das Wahlrecht erst 1976 erhalten. Soll bedeuten Demokratie war schon immer elitär und ist erst mit der Zeit von einer Elitenherrschaftsform zu einer "Volksherrschaftsform" geworden. Deshalb verwundert es eigentlich nicht das demokratische Grundrechte eben nicht von unten erkämpft sondern von oben gewährt worden sind.

Aber das sie gewährt worden sind hat sehr wohl was mit dem Druck der Straße oder eben mit der Weiterentwicklung bestimmter Wirtschaftsformen (z.B. Kapitalismus) zu tun. Für die Entwicklung de Kapitalismus im 18./19.Jahrhundert waren Meinungs-Vertrags-Reisefreiheit und viele andere Freiheiten sehr günstig um sich weiter auszubreiten und gegenüber dem Feudalismus durchzusetzen. Nun werden bestimmte Sachen nicht mehr gebraucht - es geht auch so.

Zudem fehlt seit 1990 ein Gegenspieler auf dessen Konto viele Soziale Freiheiten gehen. Die wurden gewährt um die Leute bei der Stange zu halten was auch nicht mehr nötig ist.

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