Wer eine gewisse Geschichtskenntnis oder ein gutes Erinnerungsvermögen hat, der konnte wissen, dass die Grünen zwar viel über "Werte und Moral" quatschen, auf diese aber pfeifen, wenn es um die Macht geht.
Immerhin war eine erste Regierung mit grüner Beteiligung vor mehr als 20 Jahren schon bereit, zum ersten Mal wieder nach dem zweiten Weltkrieg deutsche Soldaten zu einem völkerrechtswidrigen Angriff auf ein anderes Land in Europa zu befehlen und das obwohl sie mit dem Versprechen einer Friedenspartei zur Wahl angetreten waren. Zu erwähnen, dass die Grünen schon vor über 20 Jahren die Legalisierung von Cannabis im Fall einer Regierungsbeteiligung versprochen hatten, um dann auch noch einer Verschärfung des Gesetzes zuzustimmen, ist hierbei nur ein weiteres Indiz gebrochener grüner Versprechungen. Diesbezüglich lassen sich die Grünen diesmal auch nicht gerade als treibende Kraft erkennen. Warum auch, die anderen haben es doch auch versprochen und wenn wir das jetzt das jetzt alle gemeinsam hinten anstellen und dann vergessen, dann trifft der Wählerfrust die anderen genauso.
Die Grünen haben sich in unserem Parteienspektrum meiner Ansicht nach zu einer opportunistischen und machtgierigen Gruppierung entwickelt, die sich autoritär gegenüber Andersdenkenden verhält und aus meiner Sicht in Teilen extremistisches Gedankengut vertritt. Der Wunsch zu chinesischen Verhältnissen in der deutschen Politik zu kommen, so wie er von Robert Habeck in Oppositionszeiten noch im Interview mit Precht geäußert wurde, der scheint mir Teil der mutierten grünen DNA.
Welche Richtung hierzulande gerade mit Hilfe der Grünen beschritten wird, dazu findet sich auch hier ein sehr aufschlussreicher Beitrag, der anhand des Beispiels einer amerikanischen Greenpeace-Lobbyistin für ein grünes Ministerium dies darstellt.
https://ansage.org/freiheit-demokratie-nehmt-endlich-die-tomaten-von-den-augen/