debugfix schrieb am 21.07.2022 12:40:
Ich stimme deinen Aussagen ind er Sache zu. Alles richtig. Allerdings vermischst du (so wie auch die radikalen Prostitutionsgegner) Moral, Rechtslage und invidiuelle Freiheit.
Das tue ich eben gerade nicht, sondern habe darauf hingewiesen, dass eine solche Vermischung - auf der Deine Beispiele beruhten - eben nicht zulässig ist und zu differenzieren ist. Mich interessiert nämlich das Hier und Jetzt.
Das soll jetzt kein Vorwurf sein,
Dein Verweis auf "die radikalen Prostitutionsgegner" enthielt zumindest die Andeutung, dass Du mich in diese Ecke stellen möchtest - was ich persönlich und subjektiv als Beleidigung betrachte.
sondern lediglich heißen, man muß sich bei solchen Grenzfällen auch mal außerhalb gerade gültiger Moral und Gesetzeslage stellen.
M.a.W.: Du möchtest alles kunterbunt durcheinanderrelativieren, weil Tradition, Kultur, Moral, Ethik und Gesetz sowieso geographisch und historisch veränderlich sind.
Insofern ist der Vergleich Prostitution und Söldner ein sehr guter Ansatzpunkt. Das Prostitutions erlaubt aber Sölderntum verboten ist (in Deutschland) ist nur ein "lokalhistorische Zufälligkeit".
Dann ist die Unzumutbarkeit eines Zwangs durchJobcenter, auch einen Job in der Prostitution anzunehmen also auch nur eine lokalhistorische Zufälligkeit, da ja Gesetz und Moral veränderlich sind. Folglich können wir uns jede Diskussion sparen.