hartamWind schrieb am 7. Januar 2014 00:57
> ... Die Ozeane
> beispielsweise geben tendenziell deutlich verlässlichere Hinweise,
> weil die Wassermassen große Wärmemengen speichern und relativ träge
> gegenüber Schwankungen sind. Und tatsächlich belegen Ozeandaten, dass
> sich die Erde vor und seit 1998 gleichmäßig erwärmt hat und dass es
> keine Anzeichen dafür gibt, dass die Erwärmung in nächster Zeit
> langsamer werden könnte.
Bei den Ozeanen sollte man (noch) vorsichtig sein, wenn man sie als
Argument benutzen will.
Verlässliche, sprich nahezu flächendeckende und in ausreichender
Anzahl verfügbare Messungen gibt es erst seit 2003. Alles davor ist
Statistik bzw. Mathematik.
Aber auch die Messungen selbst (ARGO) haben ein Verteilungsproblem,
was sich mit simpler Physik erklärt: die Bojen "wandern" in die
wärmeren Meeresströmungen ab. Das lässt sich gut aus den Bojen-Daten
ersehen.
(http://wo.jcommops.org/cgi-bin/WebObjects/JCOMMOPS - einfach mal
durch den Map-Room klicken)
Wenn Bojen mehrere Jahre im Einsatz sind, befinden sich diese in den
wärmeren Gefilden, weil dort der Widerstand aufgrund der geringeren
Dichte des Wassers kleiner ist.
Zwar werden immer Bojen nachgesetzt, jedoch wandern auch diese im
Laufe der Zeit ab. Hier stellt sich dann letztendlich die Frage, wie
die Wichtung der einzelnen Daten durchgeführt und ob diese natürliche
Drift überhaupt berücksichtigt wird.
Selbst wenn man das alles als gegeben annimmt, dann hat sich der OHC
in den letzten 10 Jahren, also über den Zeitraum der
ARGO-Verlässlichkeit) kaum bis gar nicht geändert, wenn man
berücksichtigt, dass jedes Joule, welches sich in die unteren Gefilde
begibt, erst einmal durch die oberen 700m durch muss - es sei denn es
kommt gar nicht von "außen", sondern von weiter unten.
> ... Die Ozeane
> beispielsweise geben tendenziell deutlich verlässlichere Hinweise,
> weil die Wassermassen große Wärmemengen speichern und relativ träge
> gegenüber Schwankungen sind. Und tatsächlich belegen Ozeandaten, dass
> sich die Erde vor und seit 1998 gleichmäßig erwärmt hat und dass es
> keine Anzeichen dafür gibt, dass die Erwärmung in nächster Zeit
> langsamer werden könnte.
Bei den Ozeanen sollte man (noch) vorsichtig sein, wenn man sie als
Argument benutzen will.
Verlässliche, sprich nahezu flächendeckende und in ausreichender
Anzahl verfügbare Messungen gibt es erst seit 2003. Alles davor ist
Statistik bzw. Mathematik.
Aber auch die Messungen selbst (ARGO) haben ein Verteilungsproblem,
was sich mit simpler Physik erklärt: die Bojen "wandern" in die
wärmeren Meeresströmungen ab. Das lässt sich gut aus den Bojen-Daten
ersehen.
(http://wo.jcommops.org/cgi-bin/WebObjects/JCOMMOPS - einfach mal
durch den Map-Room klicken)
Wenn Bojen mehrere Jahre im Einsatz sind, befinden sich diese in den
wärmeren Gefilden, weil dort der Widerstand aufgrund der geringeren
Dichte des Wassers kleiner ist.
Zwar werden immer Bojen nachgesetzt, jedoch wandern auch diese im
Laufe der Zeit ab. Hier stellt sich dann letztendlich die Frage, wie
die Wichtung der einzelnen Daten durchgeführt und ob diese natürliche
Drift überhaupt berücksichtigt wird.
Selbst wenn man das alles als gegeben annimmt, dann hat sich der OHC
in den letzten 10 Jahren, also über den Zeitraum der
ARGO-Verlässlichkeit) kaum bis gar nicht geändert, wenn man
berücksichtigt, dass jedes Joule, welches sich in die unteren Gefilde
begibt, erst einmal durch die oberen 700m durch muss - es sei denn es
kommt gar nicht von "außen", sondern von weiter unten.