Demnach seien derartige Bedingungen in einem ungestörten Klima ohne die durch den Menschen erhöhte Treibhausgaskonzentration nur alle 400 Jahre vorgekommen. Inzwischen sei mit ihnen jedoch alle 20 Jahre zu rechnen.
Wieso wird eigentlich der Mensch als "Störfaktor" gesehen, nicht aber Vulkanausbrüche, Einschläge von Meteoriten oder Änderungen der Sonnenaktivität, der Erdumlaufbahn etc?
In der Technik gilt jeder Einfluss auf einen Regelkreis als eine "Störgröße".
Wieviele Menschen würden eigentlich auf dem Planeten ohne Nutzung fossiler Energie leben? Wenn der Mensch jemals weder Kohle noch Öl als Energieträger genutzt hätte? Wären Solarzellen und moderne Windräder je erfunden worden? Gut, Windräder gab es lange vor Öl und Kohle. Sie konnten sich nur nicht gegen Öl und Kohle behaupten, weil sie zu unbeständig waren. Ist halt blöd, wenn der Polder absäuft, wenn es gerade viel regnet und nicht windet. Oder das Getreide nicht gemahlen werden kann. Irgendwie war die Speicherung von Energie schon immer ein Problem, gell?
Würde man die Menschen vor 100 Jahren fragen, ob sie die Nutzung von Kohle und Öl als Energiequelle eher als Bedrohung für die Existenz der Menschheit oder als Bereicherung sehen, wie wäre wohl mehrheitlich deren Antwort ausgefallen?
Ich frage mich auch, was das ständige Berichte über Wetterextreme eigentlich bringen sollen. Löst es auch nur ein einziges Problem? Stw. Ressourcenverbrauch durch die Energiewende, Handwerkermangel, fehlende Speicher? Durch das planlose agieren haben wir die unmögliche Situation, dass Heizen mit Gas verteufelt, aber die ach so umweltfreundlichen Wärmepumpen u.a. mit Braunkohle betrieben werden. Super, nicht?
Zumal ja selbst CO2-Gläubige davon ausgehen, dass es Jahrzehnte bis Jahrhunderte dauern wird, eh das CO2 Nievau in der Atmosphäre sich wieder auf dem vorindustriellen Nievau eingependelt hat. Wäre es da nicht sinnvoller, sich mit dem Klimawandel zu arrangieren anstatt ständig über etwas zu jammern, was man eh nicht ändern kann?