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  • Michael Motzkus

mehr als 1000 Beiträge seit 17.04.2007

1984 - Big Brother is watching you


So wird der Wahn zur Wirklichkeit: Überwachung der Netzinhalte,
Sperrung von vermeintlich gefährlichen Inhalten durch Zensur - Den
Australiern wird dadurch nicht nur großer Teil der weltweiten
Informationsmöglichkeiten genommen, nein, Sie werden auch noch
entmündigt. Und hier wird das System zum Paradoxon: 

1.) Australier sind nicht in der Lage bestimmte Entscheidungen
individuell und eigenständig zu treffen, z. B. zwischen guten und
vermeintlich schlechten Web-Inhalten zu unterscheiden.

2.) Deshalb müssen Sie vor letzteren per legis geschützt
werden

3.) Sie sind aber intelligent genug, die Gesetze zu verstehen und zu
befolgen sowie die dazu notwendigen Schritte durch den Kauf und die
Einrichtung der entsprechenden Filterprogramme zu unternehmen

4.) Wer hat diese Gesetze geschaffen? Australier!

5.) Oder waren sie einfach nicht in der Lage ein solch absurdes Gesetz
zu kippen? Ein Beweis für Satz 1.)?

Die Überwachung und Sperrung von Netzinhalten ist diskriminierend,
wie in dem Artikel schon angedeutet wurde. Sie erfolgt unter
großen Vorurteilen. Sie schränkt die Meinungs- und
Informationsfreiheit ein sowie das Recht zur freien Meinungsbildung.
Ein Vorgehen, das in einem demokratischen Staat unsinnig erscheinen
muß.

Es behindert den freien Wettbewerb und damit sowohl die nationale als
auch die internationale Wirtschaft. Ferner dürfte es gegen
internationale Abkommen und Verträge verstoßen.

Es ist nicht nur bitter für freie Menschen, wie unmündige
Kinder behandelt zu werden, sondern dürfte mittel- bis langfristig
größeren Schaden anrichten, als es zu vermeiden vorgibt.

Da hat wohl jemand zu viele Sience Fiction Romane gelesen - man sollte
über ein SF-Embargo für australische Politiker nachdenken ...


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