... das bei der Diskussion um Arbeitslosengeld bzw. Rentenhöhe (auch in D) immer :
"sicherstellt [werden soll], dass Personen, die lange gearbeitet haben, mehr bekommen [sollen] und auch einen längeren Anspruch haben [sollen] , und dass Personen, die kürzer gearbeitet haben, weniger Anspruch haben [sollen] " (s. z.B. im Artikel)
Gut bezahlte, attraktive Arbeitsplätze sind doch heutzutage eher selten und werden sehr stark nachgefragt. Diejenigen, die entsprechende Jobs ergattern, haben somit einen enormen Vorteil. Warum sollen diejenigen, die "Glück gehabt haben" bei Arbeitlosengeld bzw. Rente später bevorzugt werden?
Den "Glücklichen" wurden zwar ordentlich Beiträge für die entsprechenden Sozialkassen vom Bruttolohn abgezogen, sie haben aber auch überproportional durch ihren relativ hohen Nettolohn profitiert. Bei denjenigen, die ungewollt nur unattraktive, häufig befristete oder gar keine Jobs ergattern konnten, war das ja nicht der Fall. Sie waren im Nachteil und sollen es weiter bleiben? Gerecht finde ich das nicht.
Vielleicht liege ich falsch, aber meiner Meinung nach wird dieser, für mich eigentlich nahe liegende Aspekt, in der öffentlichen Diskussion nicht berücksichtigt.