"die gesamte Debatte insgesamt auf deutsches Fernsehniveau. Die hier
produzierten Live-Sendungen mit Politikern gelten aufgrund der
Unterwürfigkeit vor allem der öffentlich-rechtlichen Reporter und
deren Angst vor dem Nachhaken als großartige Gelegenheit für
Politiker, nicht auf Fragen einzugehen, sondern stattdessen mehr oder
weniger passende Werbetexte abzuspulen."
a) So unterwürfig die ÖR auch sein mögen - welche Leistungen bringen
denn die privaten Reporter? Welche investigativen Sendungen sind
besser? Akte xyz?
b) Was sind aber die Gründe für das niedrige Niveau im deutschen
Fernsehen?
Die Angst nachzuhaken steht da wohl weniger im Vordergrund, als
allgemeiner Dilettantismus (Journalisten sind zu blöde nachzufragen,
weil sie sich kein Grundwissen aneignen), politische Eigenfärbung des
Mediums (Stichwort "BR") oder Zeitdruck, d.h., es wird nicht
(gründlich) nachrecherchiert, was die Heinis vor der Kamera von sich
geben. Die Schuld liegt hierbei nicht zwingend beim Reporter vor Ort,
sondern häufig bei seinem Brötchengeber, der derartiges Verhalten
nicht nur unterstützt, sondern oft anordnet.
Schuld ist wirklich nicht der Politiker, denn der geht den
leichtesten Weg. Besonders dann, wenn ihm alle Steine vorher aus dem
Weg geräumt werden, was manche Leute anscheinend sogar bereitwillig
ohne Gegenleistung machen.
Was den Sinn so einer Live-Sendung angeht:
Wenn die Fragen bei den Teilnehmern vorher eingereicht werden müssen,
dann disqualifiziert sich das Medium bereits im Vorwege. Um auch nur
einen Hauch von Glaubwürdigkeit und Kompetenz zu erreichen (und
zumindest einen Teil der "Politikverdrossenheit" zu bekämpfen),
müssten sich die Volksschauspieler live äußern - oder es ganz bleiben
lassen.
Ansonsten muss sich niemand wundern, dass viele Leute denken, dass
sie nicht von Menschen, sondern von lobbykontrollierten Egomanen und
Echsenwesen mit Gummimasken regiert werden.
Calibrator
produzierten Live-Sendungen mit Politikern gelten aufgrund der
Unterwürfigkeit vor allem der öffentlich-rechtlichen Reporter und
deren Angst vor dem Nachhaken als großartige Gelegenheit für
Politiker, nicht auf Fragen einzugehen, sondern stattdessen mehr oder
weniger passende Werbetexte abzuspulen."
a) So unterwürfig die ÖR auch sein mögen - welche Leistungen bringen
denn die privaten Reporter? Welche investigativen Sendungen sind
besser? Akte xyz?
b) Was sind aber die Gründe für das niedrige Niveau im deutschen
Fernsehen?
Die Angst nachzuhaken steht da wohl weniger im Vordergrund, als
allgemeiner Dilettantismus (Journalisten sind zu blöde nachzufragen,
weil sie sich kein Grundwissen aneignen), politische Eigenfärbung des
Mediums (Stichwort "BR") oder Zeitdruck, d.h., es wird nicht
(gründlich) nachrecherchiert, was die Heinis vor der Kamera von sich
geben. Die Schuld liegt hierbei nicht zwingend beim Reporter vor Ort,
sondern häufig bei seinem Brötchengeber, der derartiges Verhalten
nicht nur unterstützt, sondern oft anordnet.
Schuld ist wirklich nicht der Politiker, denn der geht den
leichtesten Weg. Besonders dann, wenn ihm alle Steine vorher aus dem
Weg geräumt werden, was manche Leute anscheinend sogar bereitwillig
ohne Gegenleistung machen.
Was den Sinn so einer Live-Sendung angeht:
Wenn die Fragen bei den Teilnehmern vorher eingereicht werden müssen,
dann disqualifiziert sich das Medium bereits im Vorwege. Um auch nur
einen Hauch von Glaubwürdigkeit und Kompetenz zu erreichen (und
zumindest einen Teil der "Politikverdrossenheit" zu bekämpfen),
müssten sich die Volksschauspieler live äußern - oder es ganz bleiben
lassen.
Ansonsten muss sich niemand wundern, dass viele Leute denken, dass
sie nicht von Menschen, sondern von lobbykontrollierten Egomanen und
Echsenwesen mit Gummimasken regiert werden.
Calibrator