Während sich Frau und Mann von einer Brücke abseilen, schlurfen die Obdachlosen Berlins weiter durch die Straßen, schlafen ihren 4-Promille Rausch neben den EC-Automaten in den Vorräumen der Banken aus und betteln um Geld und Essen.
Warum das Essen auf die Straße werfen? Wenn die Klimaaktivisten mit der Vehemenz das Elend auf der Straße angehen würden, eine Initiative gründen, Strukturen, die sich um diese (sucht-)kranken Menschen nachhaltig kümmern, das Essen, das sie auf die Straße werfen, weiterverwerten, dann hätte Berlin vielleicht eine Chance zumindest an dieser Stelle etwas zu gesunden.
Die Klimaaktivisten müssten das Feindbild Vater Staat/Regierung/die Obrigen aufgeben und wahrscheinlich sogar mit ihnen kooperieren. Aber sie hätten dafür ein neues Feindbild. Und aus der depressiven Grundhaltung entwickelt sich eine schöpferische. Wie können sie dem Klima gegenüber nur so offen und dem Elend der Straße gegenüber nur so blind sein?