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  • Maulwurf33

462 Beiträge seit 23.12.2022

Re: in USA gibt es die Amish

Ein nette Idee, aber warum die Extreme?

Schaut mal auf die Kulturtradition der Europäischen Klein- und Mittelstädte. Denkt an die Zeit 1930 oder 1955. Innenstadthändler wohnten in ihrem Ladenobergeschoss. Grosswohnblocks gab es erst wenige, z.B. Berlin Stalinallee und Wiens Arbeiterpaläste der 30er Jahre. Wohnen, Kultur und Arbeit war dicht genug zusammen für Fusswege oder Fahrrad.

Nur für Betriebe der Schwerindustrie war teils Eisenbahnpendeln üblich. Z.B. Unterwellenborn Maxhütte, vier Bahnsteigkanten für Pendlerzüge.

In Göttingen, mit der Universität als Nobelpreisschmiede, Studenten, Mittelbau und Profs gingen meist zu Fuss. Auch Profs wohnten bürgerlich, nicht für Autopendeln...

Und zwischen amish-Pferdekutsche und Stadtautobahnen wie in Los Angelos gibt es Fusswege, Strassenbahn usw.

Ob Agfa-Wolfen, Zeiss in Jena, Krupp-Gruson in Magdeburg, Krupp in Essen, Siemens in Berlin, H & B in Frankfurt, Leitz in Wetzlar, Bayer-medikamente, BASF usw. zig Firmen waren Weltspitze mit weniger Automobilnutzung für Arbeitswegpendeln als in den USA damals schon üblich war.

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