shinji-akari schrieb am 23.08.2022 13:58:
abab schrieb am 23.08.2022 13:00:
Die Erklärung von Alexander Dugin
„Unsere Herzen dürsten nicht nur nach Rache oder Vergeltung. Das ist zu wenig, nicht russische genug. Wir brauchen einfach nur den Sieg.“
Tagesschau am 22.08.2022 um 20.00 Uhr„Unsere Herzen sehnen sich nicht nach bloßer Rache oder Vergeltung. Das ist zu kleinlich, das ist nicht russisch. Wir wollen nur unseren Sieg.“
Übersetzt von T. Röper im Artikel vom 22. August 2022, 18:12 UhrBei der Tagesschau wird also herausgestellt: „… nicht nur nach Rache …“. D. h. Rache ist demnach ein russisches Motiv.
In Röpers Übersetzung dagegen: „… sehnen sich nicht nach bloßer Rache … das ist nicht russisch.“, was so viel bedeutet, wie dass Rache keine Option sein sollte.
Die Tagesschauübersetzung ist eine bewusste Falschübersetzung. "Das ist zu wenig, nicht russische genug. Wir brauchen einfach nur den Sieg." Die beiden Sätze ergeben keine Sinn. Wenn, hätte er sagen müssen, wir brauchen AUCH den Sieg. Aber NUR schließt Rache als Motiv ja eben aus und widerspricht dem vorangegangen Inhalt. Interessanter Schritt, vom Weglassen von Informationen zu bewusster Fälschung.
Naja, einfach mal die ganze Show betrachten.
"Duginas Vater selbst sagte, er habe seiner Tochter beigebracht, dass Russland ein Imperium sei. Er forderte auch einen "russischen Sieg". In seinen Worten:
"Der größte Preis, der gezahlt werden muss, kann nur durch den Sieg gerechtfertigt werden."
Der Abgeordnete der Staatsduma und LDPR-Führer Leonid Slutsky äußerte während seiner Rede bei der Abschiedszeremonie einen Slogan, der dem der deutschen Nazis ähnelte.
"Ein Land. Ein Präsident. Ein Sieg", sagte er (in Nazi-Deutschland: "Eine Nation, ein Reich, ein Führer" - Anm. d. Red.).
Er schlug auch vor, eine der Straßen „in Kiew, die vom Nazismus befreit wurden“, nach Dugina zu benennen.
Serhij Mironow, der Vorsitzende der regierungstreuen Partei „Gerechtes Russland“, kündigte ebenfalls ein „internationales Tribunal“ für die an Duginas Tod Beteiligten an. Ihm zufolge
„muss der Faschismus in seiner Höhle vernichtet werden, die sich heute leider in Kiew befindet“. Seiner Meinung nach sitzen die Schöpfer dieses "Faschismus" in Washington.
Einer der Hauptpropagandisten des Kreml, Dmytro Kisseljow, der bei der Verabschiedung anwesend war, rief nach Duginas Tod dazu auf,
"noch stärker zu werden" und "die Ukraine kompromisslos zu entnazifizieren und zu entmilitarisieren".
https://www.pravda.com.ua/news/2022/08/23/7364456/