Hühnervater schrieb am 22.08.2022 08:45:
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Sieht man den Überfall der Russischen Föderation auf die Ukraine als das, was es augenscheinlich ist, einen illegalen Angriffskrieg, sind solche Methoden (Partisanenkampf, Subversion) Mittel der Wahl.
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Das ist Realität.
Sehr schön formuliert ... augenscheinlich ... also dem "Auge des Betrachters Einordnung entsprechend".
Man kann die Situation auch anders sehen:
1. Anerkennung sich eigenständig erklärender "Landesteile" (die beiden VR's) im Einklang mit dem IGH-Urteil zur Abspaltung des Kosovo von Serbien 2008.
2. Vertragsabschlüsse über gegenseitige Unterstützung zwischen den VR's und Russland.
3. Aufforderung zur Einstellung aller kriegerischen Aktivitäten der Ukraine gegenüber den VR'en.
4. Umsetzung der Verträge über (militärische) Unterstützung durch eine kollektive Selbstverteidigung gem. UN-Charta Art. 51.
Wird im Westen natürlich niemand so sehen, schließlich sind die beiden VR'en ja völlig zu Unrecht in ihren Bestrebungen tätig, richtig?
Mich interessiert dann auch vielmehr, wie die Argumentation bei Taiwan aussieht, aber mit Doppelmoral lässt sich dem "denkbetreuten Wertewestler" eben alles verkaufen.
PS: Warum jetzt allerdings die persönliche Ansicht zur (Un-)Rechtmäßigkeit dieses Konflikts die gezielte Tötung eines Menschen, der an keinen Kampfhandlungen teilnimmt, irgendwie rechtfertigten soll, erschließt sich immer noch nicht. Es ist schlicht verabscheuungswürdig. +o(