helli72 schrieb am 2. April 2013 19:05
> Erst wolltest Du es genau nach 12 Uhr/höchsten Sonnenstand
nennt sich wahre Ortszeit, WOZ. Gemittelt über das Jahr (d.h. Erdbahn
durch Kreisbahn approximiert) ergibt das die mittlere Ortszeit, MOZ.
> und jetzt
> klammerst Dich an die Buchstabenfolge "normal", obwohl die
> Zeitrechnung ebenfalls nicht korrekt ist.
Doch ist sie, aber eben in Zeitzonen diskretisiert. Die reinen
chronometrischen Zeitzonen erstrecken sich jeweils 7,5° westlich bis
östlich des Bezugsmeridians (also Greenwich geht von 7,5° W bis 7,5°
O, MEZ von 7,5° O bis 22,5° O usw.), aber durch die Ländergrenzen
ergibt sich eine weitere Diskretisierung, nämlich auf die
Länderzonen.
Bis zu diesem Zeitpunkt geschieht alles im Sinne eines "best fit",
also so genau, wie es unter den geographischen und
nationalgeographischen Randbedingungen möglich ist.
Doch die Sommerzeit ist eine willkürliche Abweichung vom best fit,
ein systematischer Fehler von einer Stunde, der - einst aus
militärischen Erwägungen, später aus energiewirtschaftlichen
Fehlkalkulationen heraus - zusätzlich hinzugefügt wird, womit
deutlich vom solaren Zeitgeber abgewichen wird.
> > Und ignorierst
>
> ... ich ignoriere Randgruppen.
Eine echte Demokratie respektiert auch die Rechte von Minderheiten.
Wobei es alles andere als klar ist, welche Uhrenfraktion denn nun die
Minderheit darstellt.
> Erst wolltest Du es genau nach 12 Uhr/höchsten Sonnenstand
nennt sich wahre Ortszeit, WOZ. Gemittelt über das Jahr (d.h. Erdbahn
durch Kreisbahn approximiert) ergibt das die mittlere Ortszeit, MOZ.
> und jetzt
> klammerst Dich an die Buchstabenfolge "normal", obwohl die
> Zeitrechnung ebenfalls nicht korrekt ist.
Doch ist sie, aber eben in Zeitzonen diskretisiert. Die reinen
chronometrischen Zeitzonen erstrecken sich jeweils 7,5° westlich bis
östlich des Bezugsmeridians (also Greenwich geht von 7,5° W bis 7,5°
O, MEZ von 7,5° O bis 22,5° O usw.), aber durch die Ländergrenzen
ergibt sich eine weitere Diskretisierung, nämlich auf die
Länderzonen.
Bis zu diesem Zeitpunkt geschieht alles im Sinne eines "best fit",
also so genau, wie es unter den geographischen und
nationalgeographischen Randbedingungen möglich ist.
Doch die Sommerzeit ist eine willkürliche Abweichung vom best fit,
ein systematischer Fehler von einer Stunde, der - einst aus
militärischen Erwägungen, später aus energiewirtschaftlichen
Fehlkalkulationen heraus - zusätzlich hinzugefügt wird, womit
deutlich vom solaren Zeitgeber abgewichen wird.
> > Und ignorierst
>
> ... ich ignoriere Randgruppen.
Eine echte Demokratie respektiert auch die Rechte von Minderheiten.
Wobei es alles andere als klar ist, welche Uhrenfraktion denn nun die
Minderheit darstellt.