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  • Furnance

mehr als 1000 Beiträge seit 06.09.2016

Ohne Berücksichtigung des privaten Vermögens

sind staatliche Subventionen eigentlich nichts anderes als eine platte Umverteilung von unten nach oben. Wenn insgesamt (wieder) 5 Milliarden verteilt werden und jeder 2000 € Prämie bekommt, sind am Ende 2,5 Mio. Autos subventioniert worden. Von den 2,5 Mio Neubesitzern wird ein Großteil aber aus dem Populationsteil Deutschlands stammen, der die Förderung ohnehin finanziell gar nicht nötig gehabt hätte. Die "unteren" 50% werden nur sehr spärlich vertreten sein, weil sie sich den Kaufpreis trotz Prämie nicht leisten können.

Man kann natürlich argumentieren, die "oberen" zahlen ja auch mehr Steuern, sollen also auch mehr davon haben. Das Prinzip der "starken Schultern, die mehr tragen sollen", wird dadurch aber effektiv komplett ausgehebelt.

Solche vermögensunabhängige Gießkannenförderungen (die ja eigentlich ständig stattfinden, siehe z.B. die aktuellen Steuererleichterungen für Immobilien-Investoren, usw.) konterkarieren das ganze Sozial-BlahBlah und sorgen dafür, dass alles beim Alten bleibt.

Andernfalls könnten sich die "Volks"-Parteien ja gar nicht halten, sie wären längst weg.

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