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  • ondori

mehr als 1000 Beiträge seit 08.12.2012

Ja, in den Sozialwissenschaften nimmt man sich viel Zeit für viele Zeilen

Ich als MINT-ler fasse mich da eher kürzer.

Was Chat-Bots im Kundendienst anbetrifft, die einem immer häufiger aufgedrängt werden, wenn man eine Firmenseite aufruft, so sehe ich keinen großen Unterschied zu den prekären Telefonsupports, bei denen man häufig auf Leute trifft, die allein wg. sprachlicher Defizite wenig hifreich sind.
Bei trivialen Problemchen können Beide evtl. helfen, aber sobald es eine Ebene höher geht oder gar Entscheidungen gefällt werden müssen, ist bei Chat- und bei Quassel-Bots nichts mehr zu holen.

Firmen, die Güter für die große Masse von Verbrauchern entwickeln, herstellen und vertreiben, rechnen aus Erfahrung mit unvermeidlichen Kosten. 1..3 % gehen kaputt, bei 5..10 % gibt es Fragen zum Gebrauch, weil die Geräte nicht selbsterklärend sind und/oder die Bedienungsanleitungen "unterirdisch".
Oder weil die Nutzer zu blöd sind oder den Firmen Verbesserungsvorschläge zukommen lassen wollen, um die man sie nun wirklich nicht gebeten hat.

All diese Komunikationsvorgänge sind lästig für die Firmen, weil sie am Ende ihre Gewinne schmälern.
FAQs sind im Allgemeinen so angelegt, daß man sein Problem dort eben nicht finden kann! Also versucht man, einen Mensch an den Draht zu bekommen.
Dort wird man aber mit kostenpflichtigen Nummern abgefangen und so lange in die Warteschleife gesteckt, bis diese von sich aus abricht oder der Anrufer entnervt auflegt.

--> Aufgabe erfüllt!

Da lobe ich mir doch die Tierwelt! Tiere haben vielfälige Kommunikationsmittel, um ihre Grundbedürfnisse geltend zu machen. Dabei geht es um Nahrung, Fortpflanzung und die gegenseitige Warnung vor Feinden.

Warum nur sind wir Menschen so kompliziert geworden?

--> ist das der Grund für die Erfindung der Sozialwissenschaft?

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