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  • knarr

mehr als 1000 Beiträge seit 14.05.2007

Re: Ja, in den Sozialwissenschaften nimmt man sich viel Zeit für viele Zeilen

3nplus1 schrieb am 21.02.2023 15:56:

knarr schrieb am 21.02.2023 15:23:

3nplus1 schrieb am 21.02.2023 14:52:

knarr schrieb am 20.02.2023 20:08:

3nplus1 schrieb am 20.02.2023 18:12:

knarr schrieb am 19.02.2023 21:00:

ondori schrieb am 19.02.2023 20:21:

knarr schrieb am 19.02.2023 20:03:

ondori schrieb am 19.02.2023 16:49:

Da lobe ich mir doch die Tierwelt! Tiere haben vielfälige Kommunikationsmittel, um ihre Grundbedürfnisse geltend zu machen. Dabei geht es um Nahrung, Fortpflanzung und die gegenseitige Warnung vor Feinden.

Warum nur sind wir Menschen so kompliziert geworden?

Läge dies ungefähr dort, wo die Fähigkeit zur Sprache beginnt,...

--> ist das der Grund für die Erfindung der Sozialwissenschaft?

...wäre das ein Grund auch für MINT'ler in sich zu gehen, und das, war wir Naturwissenschaft nennen, vor dem Hintergrund ebendieser Fähigkeit zu verstehen?

Hmm, zwei Fragen - beide kann man nur mit Nein beantworten.

Aber ansonsten ist alles im Fluß:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Laber#Name

Die erste Frage als These mit Nein zu beantworten erübrigt die zweite Frage ja, aber was spräche (...) denn bitte dagegen, dieses Monopol der Sprache als Unterscheidungsmerkmal von der Tierwelt?

Welches Monopol der Sprache?

https://www.nau.ch/lifestyle/tiere/so-kommunizieren-wale-miteinander-65932130

»Sind Wale untereinander in Sichtweite, kommunizieren sie über Körpersprache und« erstaunlich, aber die Begleitmusik bildet ihr Gesang durch »kurzwellige Laute.«

Und was genau wollen Sie damit sagen?
Dass Gesang keine Sprache ist?

Ich mag mir vorstellen, wie unsere menschliche Sprache ihre Anfänge im Gesang fand, und will gar nicht ausschließen, dass Wale mit und in eben ihrer und Menschen unbegreiflichen Sprache kommunizieren - noch ohne jedoch einen vergleichbaren Satz wie den unseren zur menschlich erschaffenen Technik gemacht zu haben.

Die Frage bleibt offen was genau die Sprache ist, und die total abstrakte Formulierung eines ihr zu eigenen "milieu externe" bleibt ebenso anregend wie der Gedanke, Menschen verfügen über ein von Hand und Auge abgeleitetes "virtuelles Organ".

Sprache ist ein Werkzeug, um Information zu transportieren.
Es ist ein ungeheuer mächtiges Werkzeug, aber es hat auch seine Grenzen.
"Worüber man nicht reden kann, darüber muss man schweigen"
heisst es schon bei Wittgenstein.

Und dann geht es doch weiter, nicht wahr? "Darüber muss man schweigen", und man denkt, formuliert Gedanken zu Sprache... und einen anderen hinterher, der sich auf den vorigen Gedanken bezieht, ... führt sozusagen ein Zwiegespräch mit dem Werkzeug, dass uns aus der Institution Sprache zu Verfügung steht.

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