Als ich mich bei der Äußerung:
Der Islam ist nicht das Problem, sondern das Christentum.
zu Wort gemeldet habe, wolle ich genau das verhindern was hier nun eintritt, nur jetzt mit umgekehrtem Vorzeichen.
Das alles sind doch nur einseitige Schuldzuweisungen mit denen man dann die eigene brutale Gewaltanwendung rechtfertigen will.
Das Christentum hat ein geradezu schizophrenes Verhältnis zur Gewalt. Für einen Christ darf es Gewalt eigentlich gar nicht geben. Spätestens aber seit der Konstantinischen Wende kämpfen Christen als Soldaten am besten wenn das Kreuz auf ihre Schilde gemalt ist. Das schizophrene dabei ist, dass sich der gute Christ beim Morden keine ideologische Vorwürfe machen muss. Eigentlich ist er ja Christ und glaubt an das Gute.
Mohamed ist die Sache etwas klarer angegangen. (Die Bayerische Lösung)
"Wir san wir" ... und ihr seid ihr.
Alle die an Mohamed glauben (sagt Mohamed) gehören zu uns und sind taubu.
Alle die an etwas anderes Glauben dürfen bekämpft werden.
Sowohl das Christentum als auch der Islam sind expansive Gemeinschaften mit Missionsauftrag. Beide Religionen verstehen sich im inneren als friedensstiftend, gemeinschaftsbildend und staatstragend, während sie nach Außen hin unerbittlich sind.
Es ist völlig müßig sich da gegenseitig die Toten vorzurechnen.
Jede Seite hat da mehr als genug Menschen auf dem Gewissen.
Man ist sich in vielerlei Hinsicht ähnlicher als man es wahr haben möchte.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.05.2021 20:36).