Rückgriffe auf die Frühzeit sind nicht zielführend.

Wo kämen wir hin, wenn wir in Europa uns fragen würden, welcher Volksstamm welches Gebiet vor 1500 Jahren besiedelte?

Nein. Es gibt in der Geschichte gewisse Zäsuren, das Ende des 2. Weltkrieg war so ein Ereignis, nach denen die Grenzen neu festgelegt wurden - und auch so erhalten werden MÜSSEN. Es ist sinnlos und gefährlich Grenzen auf Vorkriegszeit wieder zurückschieben zu wollen.

Ebenso war der Zerfall der Sowjetunion eine solche Zäsur. Derzeit sehen wir, wie katastrophal es ist, wenn ein Größenwahnsinniger versucht die Grenzen der UDSSR wieder herzustellen. So etwas darf es in der zivilisierten Welt nicht mehr geben - wer es dennoch versucht soll von der Staatengemeinschaft hart sanktioniert werden.

Aber ich denke, dies Alles spielt in Israel ohnehin keine Rolle mehr. Wenn die israelische Regierung mit den Palästinensern fertig ist, werden die Überlebenden nur noch einen Wunsch haben: Irgendwo anders leben.

Und so ist es auch mit Israel. Eine Zweistaaten-Lösung wurde in der jüngsten Geschichte verunmöglicht. Jetzt haben die Menschen vor Ort mit den Grenzen oder den nicht existierenden Grenzen so klar zu kommen, wie die Lage nun eben ist! Und es ist vollkommen irrelevant, ob und welche Bewohner Israels nun seit 200 Generationen dort leben oder seit 2.

Beide Seiten des Nahost-Konfliktes verhalten sich verabscheuungswürdig Ob es nun Israel mit der aggressiven Siedlungspolitik ist, mit den Unterdrückungsmaßnahmen gegen die Palästinenser - oder diese mit ihren fortschreitenden Attentaten, Angriffen und Geiselnahmen. Als Menschen geht man so nicht miteinander um, dieser Vorwurf ist an beide Seiten zu richten!