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  • Karolis

mehr als 1000 Beiträge seit 25.01.2021

Haarige Argumentation

Die Demonstration der sogenannten Querdenker wurde mit der Begründung verboten, dass aus den Erfahrungen mit ähnlichen Demonstrationen in der Vergangenheit nicht gewährleistet ist, dass sich die Demonstrationsteilnehmer an den Pandemie-Schutzmaßnahmen halten. Die fehlende Bereitschaft, Masken zu tragen, wird in der Verbotsverfügung eigens erwähnt.

Das ist eine haarige Argumentation: Weil es in der Vergangenheit mit bestimmten Personen bestimmte Ereignisse gab, darf man daraus schließen dass ähnliche aber andere Personen das in Zukunft auch tun werden. Und dieses Vorurteil rechtfertigt dann den Entzug von Grundrechten.

Würde man dieselbe Argumentation auf andere Personengruppen mit anderen (gefährlicheren) Deliktformen) anwenden, dann würde sofort von „Rassismus“ und „Skandal“ gebrüllt.

Aber was soll‘s, mit den Rechtsstaat geht‘s eben dahin, das darf man nicht so eng sehen. Hauptsache man ist einer der besseren Menschen.

Aber auch das kann sich schnell ändern. Gestern war man als doppelt geimpfter noch der bessere Mensch, heute ist man schon das Schwein, das alles falsch gemacht hat, weil man die Stiko-Empfehlung einhält, mit dem Booster 6 Monate zu warten. Und wird mit Testpflicht und zwei Stunden Wartezeit an der Teststation bestraft. Heute sind nur die Helden, die anderen den Impfstoff wegnehmen, weil sie sich zwei Monate zu früh boostern lassen…

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