Und dann führt eins zum anderen, vergleichen mit anderen statt nur dem Nachbarn (In- und Impfluenzer), Arbeitsteilung, Hamsterrad, Trainspotting....
Vor kurzem stiess ich auf das Konzept der freien Städte, sowas würd ich mich als genossenschaftlichem Lebensentwurf sofort anschliessen. Im Grunde Mittelalter, aber viel mehr als ein Krankenhaus und Handwerk bruacht der Mensch zum Leben nicht mehr, wer 3x im Jahr verreisen will/muss hat dann eben die massenpsychologischen Nachteile zu ertragen.
Ich halte das auch nicht für so unwahrscheinlch, den zunehmend agieren nicht mehr Nationen und Kontinente technologisch gegeneinander sondern Regionen und Städte wie Silicon valley. In China werden ganze Städte am Reissbrett geplant zu Effizienz und Wirtschaftlichkeit während bei uns SUV den Verkehr verstopfen.
Der Überstaat hat eher die Aufgabe das ökologisch zu reglementieren, aber Aufbau Ost oder Soli Programme sind ja technokratisch für die Katz wenn man nichtmal einen Flughafen gebaut bekommt.
In einer freien Stadt gibt es sicherlich weniger Bullshitjobs die sich diese leisten "kann".
Der Text, Parabel von Ponesse ist eine andere mögliche Deutung für das alles, so wie in Life of Pi die erzählte Geschichte des Tigers statt der vom Kapitän, überzeugt mich aber nicht, dass wir das als Problem hier haben.
Ich denke es sind die vielen Bullshitjobs, nciht fehlende Freiheit sondern Selbstbestimmung und -bestätigung die viele in die Gamification ihres eigenen Lebens treibt, die Gesellschaft ist zu einem Lottospiel verkommen in der jeder möglichst gewinnen will, keinen Bullshitjob erhalten. Und es wird suggeriert wie beim american dream dass das noch bzw. jemals ging. Warum sind Spielshows und Auswanderershows so beliebt bei der Masse. Der Blick von Ponesse ist ein sehr idealisierter aber für die Masse fürchte ich am Kern vorbei. Ihr Hauptfehler ist anzunehmen, dass eine Massengesellschaft nicht massenspsychologischen Dynamiken und Mechanismen unterliegen wird. Ethik ohne Psychologie ist wie Theorie ohne Experiment.