smart&clever schrieb am 05.12.2021 15:36:
Bin nicht überzeugt. WEnn die Linken denken da sitzen ihre Wähler zum Hauptteil nehm ich das zurück, aber Wagenknecht tut das sicherlich nicht. Dann würde ich erst recht nicht verstehen, dass Sie nicht austritt, denn Sie und ihre Partei repräsentieren dann ja verschiedene Leute.
Der Einwand ist berechtigt, aber vermutlich liegt es vor allem an meiner Formulierung.^^
Im Original heisst es: »At the same time, the Left’s position distanced it from any kind of working-class base, since low-income workers were the most severely affected by the socio-economic impacts of continued lockdown policies, and were also those most likely to be out working while the laptop class benefitted from Zoom.«
Etwa: Die politischen Positionen der Linken trennten sie von ihrer Basis in der Arbeiterklasse, die am stärksten von den Auswirkungen der Lockdowns betroffen waren, und wahrscheinlich zur Arbeit raus mussten, während die Laptop-Klasse von Zoom profitierte.
Ich hätte da deutlicher machen können, dass ich die Wortführer meine, nicht die Wähler. Und das sind Journalisten, Politikerinnen, Juristen, Akademikerinnen…
Eigentlich scheinen wir (Du, Wagenknecht, die Autoren und ich^^) alle das selbe zu kritisieren – und der Begriff Lifestyle-Linke triffts ziemlich gut.
gruss. luky