dass Hollywood nicht einfach so im Freien existiert. Das US-Imperium strebt Full Spectrum Dominance an, eben auch auf kultureller Ebene. Seit dem Zweiten Weltkrieg muss das mit bedacht werden.
Vorab: ich habe keine Ahnung. Ich habe mir die US-Filme nie angesehen. Aus, sagen wir, bildungsbürgerlicher Herablassung und linkem Konsumverzicht. Ich kann also nur die ganz groben Kontouren beschreiben.
Nach dem Krieg die John Wayne Phase. Ein Lob auf die Verfassung, die einem so viele Freiheiten lässt. Die aber auch wehrhaft sein kann.
Dann ab den 60-ern die sozialkritischen Filme, die Antikriegsfilme, aber auch die, die eine Utopie versprachen. Eben diese haben das System ebenfalls gestützt und transportiert. Die USA mögen eine furchterregende Supermacht sein, aber da sind kritische Bürger, die eine Entgleisung verhindern. Das half beim Knacken des Kommunismus.
Und was ist das jetzt, dieser Avatar? Kein Versprechen, keine Utopie, keine Kritik. Der Spießer will halt mal was anderes sehen und, dass es dort auch nicht anders ist. Er lebt im Garten und draußen ist Dschungel.
Es ist durchaus ehrlich.