Ich habe von militärischen Dingen absolut keine Ahnung. Deswegen bewerte ich den ukrainischen Verlust dieser Stadt nicht. Wie sich mit dilettantischen Mitteln schlachtentscheidene Verteidigungsmöglichkeiten schaffen lassen, war in der Region Saporischschja zu sehen. Vor der Sommeroffensive waren die Gräben ein Klacks (wir schieben einfach den Dreck, den die ausgebuddelt haben, wieder rein und können dann mit den Panzern bis zur Krim durchfahren) nach der Sommeroffenisve waren sie offensichtlich nicht zu nehmende Verteidigungsstellungen. Deswegen zählt für mich, auch wenn ich militärisch der absolut Unwissende bin, dass, was hinten rauskommt. Und ich könnte mir vorstellen, die Ukrainer können ebensogut Gräuben schaufeln. Der Krieg findet aber nicht nur mit Toten an den Fronten statt, sondern auch mit Propaganda. Diese Vorboten lassen mich hoffen, der Krieg geht zu Ende. Die Aussagen von anno dazumal von Stoltenberg, Russland habe und werde keines seiner Kriegsziele erreichen, was ich jetzt so rauschen höre und was diese Aussage bestätigt, lassen mich hoffen, es geht zu ende. Für die militärische Niederlage im Ukrainekrieg, werden jetzt schon schöne Geschichten erzählt, die bei einem militärischen Sieg Russlands, Russland als tatsächlichen Verlierer beschreiben. Mir wäre dies grundsätzlich egal. Ich sehe nur die Gefahr, der "Wertewesten" sieht den verlorenen Ukrainekrieg nicht als verlorenen Krieg, sondern als verlorene Schlacht. Na dann Prost. Die Zeiten werden unruhiger und gefährlicher als sie es zu Zeiten des kalten Krieges waren.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.02.2024 18:31).